Zitat von Moggs im Beitrag #917
Also der o. g. STEREO Test zur BB-10L von Bohne ist tatsächlich erschienen:
https://bohne-audio.com/wp-content/uploa...Testbericht.pdf
Dieser Beitrag kann als werblich verstanden werden.
Der Test wird dem wahren "Können" der Bohne LS nicht gerecht. Es sind die üblichen Worthülsen, mit denen eine gute, von mir aus auch sehr gute, aber nicht überragende Performance beschrieben wird. Jedoch, verglichen mit dem was ich hatte (immerhin Devialet 250 Pro Core + Magico V2 + Aurender W20 + Schnerzinger Kabellage) sind die Vorteile: Es schreit nicht mehr bei komplexesten, massivsten Klangballungen (Chor in Mahlers 8. Sinf. mit 460 Mitwirkenden / Martinu 1. Sinf. / Prokofiev Alexander Nevsky Track 7 mit Riesenchor / Strauss Tanz der 7 Schleier und und und.....) Aber es schreit nicht nur ("schreit" wegen unvollständiger Auflösung: Magico V2 ? Devialet ? oder beide ?), sondern wird auch noch bestmöglich aufgedröselt. Man hört feinste Höhen, trockene Bässe und vor allem keinen Übergang der beiden Chassis, die ja hier ohne diesen Passivweichensalat direkt mit der Endstufe verbunden sind. Das ist zunächst wirklich nicht zu glauben, wird aber ein bisschen klar, wenn man sich die Konstruktion zu Gemüte führt. Ich glaube mittlerweile, dass gegen das Bohne-Bändchen kein, ich wiederhole kein anderer Mittelhochtöner eine Chance hat. Und klaro ist auch, wenn die Bohne, oder besser das Bohne-Paket (die Stereo-Leutchen haben vergessen, das zum Paket gehörende 3 m lange 4-adrige Sommer- LS-Kabel, welches ganz hervorragend homogen klingt, und auch die 4 Analogkabel vom MiniDSP-SHD zum Bohne 4-Kanal-Verstärker aufzuführen) solche "Wahnsinnsmusik" auflöst, dann werden selbstredend auch kleine Besetzungen (Jazz, Kammermusik) präsentiert, wie es die Magico/Devialet nur in ihren besten Tagen auch manchmal konnte - nur irgendwo bummste immer mal eine Bongo oder die Geigen brüllten wie abgestochene Kälber. Was ich bei der Devi/V2-Kombi immer gehasst habe, war, dass massive laute tonliche Geschehnisse nach links und rechts gedrückt wurden. Bei der jetzigen Anlage bleibt dagegen die Verteilung über die Bühne konstant - ein deutlich ! positiver Effekt der ein unbeschreibliches Gefühl "ja, so muss es sein, so muss es klingen" hinterlässt.
Aber auch hier ist es nicht so: aufgestellt, eingemessen und das wars - nö, ich habe tagelang nach der passenden Kombi der Netzkabel gesucht (und man sollte die Beipacknetzkabel auch immer wieder probieren, denn es muss nicht immer Schnerzinger oder ähnlich Kostspieliges sein). Was ahp- oder Padis-Sicherungen bringen können, wissen wohl die meisten hier, und andere Unterstände erst recht. Genaueste Ausrichtung der Speaker ist ebenfalls Pflicht. Dann die 4 Analogkabel vom MiniDSP-SHD in den Bohne 4-Kanal-Verstärker: beigelegt sind Standard Corial-XLR-Kabel. Andere habe ich probiert und jedesmal gabs einen anderen Klang, wobei, man kann es nicht laut genug betonen: Die Corial Kabellagen entstammen der Profiecke und schlagen so manche sauteure Exoten ganz locker in die Flucht. Kostenpunkt: 4 Stück à 1 m so ca. 70 E. 70 E ? ha, ha, ha, das soll was sein ? Probierts aus Freunde - ihr werdet nicht enttäuscht sein. Auch welche von Klotz oder Mogami stehen auf meiner Probierliste - alles gaaaanz feine Kabellagen.
Noch ein Satz zum Schluss: Ich bin angekommen !

Und sollte einer glauben, ich bekäme von den Bohnis wegen dieses Beitrags Zuwendungen - nö, is nich - krieg nix dafür
