RE: Quincy Jones - Back On The Block
in Tonträger aller Art 16.06.2015 22:59von GHP • 5.143 Beiträge
Ich glaube, die CD wurde inzwischen tatsächlich remastert, fürchte aber, daß man - wie üblich - nur mal wieder die Lautheit angehoben hat.
Da würde ich dann basierend auf dem Original doch lieber mein eigenes Remaster durchführen - hielt ich dies denn für nötig. ;-)
Vielleicht besorge ich mir aber auch das neue Remaster zu Vergleichszwecken.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
Hallo zusammen,
das Thema Lieblingsalben ist zumindest bei mir kein einfaches, da ich einfach zu viele Lieblingsalben habe. Ich muss aber zum Glück nicht gleich alle auf einmal vorstellen und mache daher den Anfang mit diesem Klassiker:
Tanita Tikaram mit ihrem Debütalbum "Ancient Heart" gehört vermutlich zu den ersten Alben, die ich mir in den späten 80ern auf CD gekauft habe. Ihr dunkles Timbre hat mich bereits bei ihrer ersten Hit-Single "Twist In My Sobriety" auf der Stelle fasziniert. Das Album habe ich damals beim guten alten WOM in Frankfurt gekauft. Da konnte man noch richtig schön und lange in die CDs reinhören! Im Jahr 1988 muss ich das Album unzählige Male gehört haben. Songs wie "Cathedral Song", "Good Tradition", "For All These Years" oder "He Likes The Sun" konnte ich mir einfach nicht satt hören. Unglaublich wie reif die Musik und die Stimme dieser damals erst 18 jährigen Sängerin klang. Das Album begleitet mich seitdem durch mein Musikleben und ich muss gestehen, dass ich das Album auch heute noch sehr gerne höre.
Fortsetzung folgt...
Musikalische Grüße,
Alex
Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
Ein weiterer Klassiker der Rock-Geschichte bei dem es mir ähnlich wie mit APP's "I Robot" ergeht.
Selbe Zeitperiode, audiophile Produktion und in x Versionen erhältlich. Bei mir sind es derzeit etwa 6.
Donald Fagen & Walter Becker haben einige zeitlose Alben geschaffen die man zu den großen Werken der Rock- und Popgeschichte zählen darf. "Aja" ist definitiv eines der besten Alben von Steely Dan, was wohl auch erklärt, warum diese Platte immer wieder neu erscheint - sei es als Remaster, SACD oder sonstwas.
Aja ist ein großartiges Sophisticated Rock - Album mit Elementen von Jazz und Soul. Steely Dan verstanden es stets, eine anspruchsvolle, dabei aber immens coole musikalische Melange zu kreieren. Mal relaxt, mal groovy, nie jedoch langweilig.
Musikalisch wie tontechnisch ein Leckerbissen, sollte dieses Album eigentlich in keiner guten Sammlung fehlen.
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Jheena Lodwick – Getting to know you (2005)
Absoluter Klangtipp!
Es gibt nur wenige Aufnahmen, die mich vom ersten Ton aus den Lautsprechern kam so angesprochen haben, wie das als XRCD in Hongkong aufgenommene Album "Getting To Know You" der Philippinin Jheena Lodwick.
Meine ausführliche Beschreibung der CD könnt Ihr wie immer hier auf der
Westdrift-Audio-Homepage
als Klangtipp der Redaktion lesen.
Da ich bei meinen beiden Streaming Diensten keine Titel von Jheena Lodwick gefunden habe, habe ich mich mal beim Videoportal youtube umgeschaut und ein paar Links gefunden. Damit lässt sich die wirkliche Qualität der Aufnahmen nur erahnen, diese sind diese im übertragenen Sinn, Lichtjahre von der CD entfernt, jedoch sind diese ausreichend um sich mal einen ersten Eindruck von der Dame machen zu können.
Hier die Links zu Titeln von der CD auf youtube:
...Irgendwo im Hifi Keller ,-)
Diese CD ist klanglich und auch musikalisch auf allerhöchstem Niveau. Ob die Liedauswahl gefällt, unterliegt wie immer dem persönlichen Geschmack.
Leider gibt es zu wenige Aufnahmen mit vergleichbarer Qualität. Der aufwendige XRCD Prozess ist da sicherlich ein Grund dafür.
Die weiteren drei Alben dieser Künstlerin zu bekommen ist auch recht schwierig oder und meist recht teuer.
Let´s listen.
auditorus te salutant
Nach maldix' äußerst positivem Bericht über eben genanntes Album, fühlte ich mich veranlaßt, mich in den Besitz der Aufnahmen besagter Dame zu bringen.
Jheena Lodwick war mir zumindest optisch schon mehrfach untergekommen und wenn ich mich recht entsinne, gab es auch schon Rezensionen in der deutschen HiFi-Presse.
Zu einem Anhören hatte es bis dato aber noch nicht gereicht, obgleich ich weiß, daß einige XRCDs klanglich zum Allerfeinsten gehören was überhaupt erhältlich ist.
Musikalisch sind die Coverversionen wie bereits erwähnt, durchaus Geschmackssache, klanglich aber gibt es in der Tat nichts zu kritisieren. Technisch betrachtet fallen erstaunliche Subbässe auf diesem Album auf, wie man sie bei Jazz-Werken eher selten findet. In wie weit der gute Klang tatsächlich auf den XRCD-Produktionsprozess zurückzuführen ist, läßt sich schwer sagen. Auffällig aber ist, daß auch alte Aufnahmen auf XRCD meist herausragend klingen, was ein Hinweis darauf ist, daß für diese "Highest End-CDs" - die das Format so ziemlich ausreizen und somit zeigen, wozu dieses inzwischen 35 Jahre alte Format wirklich in der Lage ist - offenbar ein wirkliches Weltklasse (Re-)Mastering zum Einsatz kommt.
Erhältlich sind die 4 CDs von Frau Lodwick übrigens im RÖ-HiFi Shop unter http://www.roe-hifi.de.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
Ein anderes meiner allzeit Lieblingsalben ist dieses von dieser coolen englischen Lady.
Ich besitze fast alle Alben dieser Dame - die ersten in Vinyl, die späteren als CD. Ich habe sie immer gerne gehört und auf Cassette aufgenommen in meinem Walkman erleben sie jedes Jahr am Strand in Rosas ein Rivival.
Hier ist eins ihrer neueren Alben nach einer längeren Pause aus dem Jahr 2000:
Sade / Lovers rock
Arcadie - Daniel Lanois - 1989
in Tonträger aller Art 02.02.2016 22:33von maldix • 3.641 Beiträge
LP 180g Erscheinungstermin: 18.4.2013
Zum Album und Künstler:
Daniel Lanois, der heute 65 jährige, franko-kanadier aus der Region Arcadie, eines Landstrichs im Nordosten Kanadas, nannte 1989 sein erstes Album einfach als Homage an seine Heimat " Arcadie".
Was kommt nun auf uns als Hörer dieses Albums zu?
Ich würde sage, eine besondere Folkmusik, die mit schönen Klangpassagen und mit einfach nachvollziehbaren Melodien und einer melancholischen angenehmen Stimme, die mal Texte in Englisch oder Französisch (mit etwas kanadischem Einschlag) singt.
Begriffe wie Atmosphäre, Folk-Romantik oder Geist des Landes kommen bei der eher einfach instrumentierten Musik in den Sinn.
Viele haben sicherlich dieses Album schon im Schrank stehen, wenn nicht, reinhören ist zumindest aus meiner Sicht lohnenswert. Die anderen von Alben Daniel Lanois haben für mich bei weitem nicht den Charme seines Debüts.
Lanois ist einer der schöpferischsten Hintermänner des Rocks der 80er Jahren, bevor der mit dem Album "Arcadie" sich selber bestens in Szene setzt.
Der Künstler Daniel Lanois war auch vor seiner eigenen Kariere als Sänger, als Produzent von U2's Unforgettabel fire und Joshua Tree, Peter Gabriel ("So"), Robbie Robertson, Martha & The Muffins und den Neville Brothers, im Geschäft.
Er war maßgeblich beteiligt an Bob Dylans Album "Oh Mercy".Mit Brian Eno fand er einen gleichgesinnten Streiter gegen die Verrückten des Hit-Busineß.
Bei den Aufnahmen von "Acadie" in England, Irland, Kanada und New Orleans waren waren Brian und Roger Eno und die Neville-Brüder, so wie die U2-Musiker Adam Clayton und Larry Mullen mit dabei.
Die Lieder zu werten fällt mir schwer, da dieses Album in sich recht stimmig ist. Die Aufnahme Qualität geht auch in Ordnung.
Das Album halte ich für ein "Must heared Album".
Zum Genießen hinsetzen und vielleicht mit so etwas wie einem „Glenfarclas 25 Years“ oder „Arran Amarone Cask Finish“ kombinieren.
auditorus te salutant
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