#1

Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 10:26
von maldix • 3.641 Beiträge

Hallo Zusammen,

Vielleicht kenn Ihr das ja auch, wenn man Erkältet ist, dass man schlechter hört, man so also ob man unter einer „Glocke“ wäre. Da hört man Bass und Höhen komplett anders.

Auf meiner Suche nach etwas Hintergrund, habe ich die folgende Tabelle im Web gefunden.
Hier werden altersbedingt die durchschnittliche Oberehörfequenz, also der Abfall der Fähigkeit hohe Fequenzen zu Hören aufgestellt. Diese sind nicht als absolute Werte anzusehen. Es hört ja auch keiner Sinustöne.

Ich bin da beim letzten Hörtest vor einem Jahr mit über 16000 noch gut unterwegs gewesen.

Wobei es natürlich auch keinen direkten Zusammenhang mit Musikhören und lieben und den absoluten Fequenzwerten gibt, außer die sind so schlecht, dass man mit Technik dies Manko beheben muss, wovon ich bei den Foreteilnehmern mal ausgehe.



Wo befindet Ihr Euch? Wie seht ihr die Zusammenhänge der Möglichkeit des Hörens (physische Voraussetzung Töne hören zu können).


auditorus te salutant
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#2

RE: Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 13:48
von GHP • 5.143 Beiträge

Ich befinde mich bei 15,5kHz !


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#3

RE: Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 14:01
von antwerp (gelöscht)
avatar

Wie kann man dann erklären, dass einem manchmal eine Wiedergabe, beispielsweise auf der Highend, total hochtonlastig vorkommt?
Laut Tabelle höre ich nur noch 10000 Hertz und eigentlich sollte dann alles öde klingen.


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#4

RE: Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 14:15
von GHP • 5.143 Beiträge

Die oftmals als lästig empfundenen höheren Frequenzen. die bis ins Kreischiege gehen können, liegen so hoch gar nicht. Eine Überbetonung zwischen 5 - 10kHz kann bereits als massiv höhenlastig empfunden werden.

Tatsächlich ist der Bereich über 15kHz relativ irrelevant.
Daß eine Bandbreite von 30Hz bis 16kHz ausreicht, hat man schon vor Jahrzehnten erkannt. Daher ist dies auch die Bandbreite von FM Stereo.
Ob nun durch Differenztonbildung eine über 20kHz hinausgehende Bandbreite notwendig ist, wird seit x Jahren diskutiert. Zumindest im Bereich HiFi.

Bei der oberen Hörgrenze muß man auch noch berücksichtigen - wie bei Lautsprechern auch - daß meist nicht schlagartig schluß ist, sondern es einen Roll-Off gibt, dessen Flankensteilheit unterschiedlich ist.

Das ist ähnlich wie mit Ortsfiltern bei Studiomonitoren.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 30.12.2017 14:19 | nach oben springen

#5

RE: Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 14:56
von Audiophon • 1.415 Beiträge

Zitat von antwerp im Beitrag #3
Wie kann man dann erklären, dass einem manchmal eine Wiedergabe, beispielsweise auf der Highend, total hochtonlastig vorkommt?
Laut Tabelle höre ich nur noch 10000 Hertz und eigentlich sollte dann alles öde klingen.


Ich fuehre das mal auf zwei Faktoren zurueck: zum einen “hoert” man ueber 10kHz in der Regel sowieso nur noch Obertoene (akustische Instrumente gehen nur bis max. 12/16 kHz) die sowieso deutlich leiser wiedergegeben werden. Zum anderen nimmt ab 4 kHz die Empfindlichkeit unseres Gehoers schon wieder ab:

http://www.independentrecording.net/irn/...ain_display.htm

Ich nehme daher einmal an, dass eine unangenehme Hochtonwiedergabe auf den Frequenzbereich zwischen 4 kHz und max. 10 kHz zurueckzufuehren ist, und damit genau dem Bereich der eben schon vom Hochtoener wiedergegeben wird. Es wird daher wohl eher am Hochtoener selbst denn an der Frequenz liegen. Anders kann ich es mir sonst nicht erklaeren, dass eine Textilkalotte (die ja inder Regel kaum ueber 20 kHz kommt) in der Regel al angenehmer empfunden wird als Metallkaloten die ja sogar schneller sind (d.h. Eine hoehere Grenzfrequenz haben).


Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
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#6

RE: Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 15:15
von maldix • 3.641 Beiträge

Guter Link, wenn man sich auch die Graphen näher anschaut, ist das Thema einer Liniarität wohl auch dahin


auditorus te salutant
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#7

RE: Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 15:26
von Audiophon • 1.415 Beiträge

Zitat von maldix im Beitrag #6
Guter Link, wenn man sich auch die Graphen näher anschaut, ist das Thema einer Liniarität wohl auch dahin


Stimmt... jeder hoert eben anders . Ich persoenlich bin extrem kritisch im Hochton und kann kreischende Hoehen ueberhaupt nicht ausstehen. Bestes (negativ) Beispiel sind fuer mich die alten Focal Alu-Kalotten die Wilson Audio noch bis vor kurzem eingesetzt hat. Die neuen Seidenkalotten sind hier fuer meine Ohren ein wirklicher Fortschritt! Leider setzt Focal auch heute teilweise noch auf eine Ueberbetonung des Berillium-Hochtoeners - wie teilweise auch B&W bei den kleineren Modellen der neuen 800er Serie. Schade - zumindest fuer mich werden die LS damit ungeniessbar.


Lautsprecher: Gauder Akustik Berlina RC7 Diamond Black Edition DV
Endstufen: Grandinote Demone
Vorstufe: Grandinote Domino
Quellen: TAD D1000 MkII; Auralic Aries G1 (Hör-Wege PSU) mit QNAP HS 251+ (über Wifi)
Kabel: Wireworld Gold Eclipse 7 LS-Kabel und Brücken; 2 x Wireworld Platinum Eclipse 7 XLR; Digital: Wireworld Platinum Starlight 7 XLR
Strom: AHP Klangmodul; eigene Zuleitung ab Verteilerkasten; Furutech Wandsteckdose; Furman IT Ref 16 IE; HMS Energia SL/OV (speziell konfektioniert fuer Furman)
Rack: Bassocontinuo Reference Line Accordeon
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#8

RE: Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 15:27
von Bernie • 3.395 Beiträge

wenn es unangenehm wird liegt es bei guten Kalotten eher weniger an denen sondern eher an der Abstimmung des LS oder dem Musiksignal. Speziell digitale Quellen können hier unangenehm werden, aber auch analoge. Ist die Quelle perfekt klingt es gut, egal ob Metall oder Textil oder Diamantkalotte.
Bei hohen Frequenzen ist es immer eine Frage wie man die Hörfähigkeit misst. Nimmt man nur eine bestimmt Frequenz wird es bei mir schwierig so ab 13khz. Nehme ich aber einen EQ und hebe z.B. bei 16khz an (Musiksignal, also breitbandig) höre ich das sofort und sehr deutlich.


Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und SweetRoom
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
zuletzt bearbeitet 30.12.2017 15:29 | nach oben springen

#9

RE: Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 17:23
von antwerp (gelöscht)
avatar

Vieles was Klang, den Hochton und eine Kombi betrifft ist einfach Geschmacksache.
Kann mich noch an die Highend 2016 erinnern, als viele hier einen transparenten Lautsprecher aus Plexiglas klanglich in den Himmel gehoben haben - natürlich klang der nicht schlecht, das fand ich selber auch, aber der Hochton wurde für mein Gefühl einfach über betont. Manchen Stücken steht das natürlich nicht schlecht - bei manchen will man einfach nur abschalten - als alter Hifi Fan bin ich persönlich aber über dieses Stadium hinweg, dass mir das langfristig gefallen würde.
Meine gegenwärtige Kette spielt nun ganz okay, das ein oder andere Mal habe ich aber auch schon gedacht hier wäre etwas mehr Hochton nicht schlecht. Umgekehrt ging es mir schon genau so und eine Kleinigkeit mehr Hochton wäre störend aufgefallen.
Habe da einige sehr markante Beispiele in der Bibliothek, die, wenn man sie direkt nacheinander hört einfach Erstaunen hervorrufen. Da treffen einfach verschiedene Aufnahmephilosophien von Technikern aufeinander. Deshalb habe ich mich persönlich in dieser Hinsicht einfach beruhigt, es regt mich nicht mehr auf, weil ich es nicht ändern kann.


zuletzt bearbeitet 30.12.2017 17:27 | nach oben springen

#10

RE: Frequenzen und altersbedingte Hörgrenzen

in Neuigkeiten & Smalltalk 30.12.2017 17:53
von Simplon • 1.827 Beiträge

Im Alter brauchen wir alle wieder eine Klangregelung. STEREO hatte das Thema mal ausführlich mit den Herstellern des Audiovoler behandelt. Da muss man nicht verzweifeln, ich kaufe so ein Ding, wenn es an der Zeit ist.

Aber auch jetzt mit 62 Lenzen gehen mir manchmal die Hochtöner zu weit, aber in Jazz und Klassik mit den Sologeiegn wiederum geniesse ich meine B&W 802 Diamond HT. Aber wie Audiophon u.a. schreiben, gilt das nicht ständig. Manchmal denke ich z.B. über die VERITY LS nach, ich habe deren samtenen HT noch gut im Ohr.

simplon


Gruß Simplon

It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)


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