Hallo,
wie bereits in einem anderen Beitrag angedeutet, werde ich mir eine gutes (aber nicht übertrieben teueres) USB-Kabel gönnen, um mein Convertible mit dem D/A-Wandler zu verbinden.
Aufgrund der guten Berichte / Tests bezüglich AQVOX-USB-Kabel habe ich zunächst das AQVOX Excel für 139,- € ins Auge gefasst, aber es gibt auch das größere AQVOX Edge für 279,- €. Ungefähr in der gleichen Preisklasse wird das Wireworld Silver Starlight verkauft, also 275,- € für 0,5 m. Bei Nordost kriegt man für 265,- € / (1 m als kürzeste Länge) das Blue Heaven. Für den gleichen Betrag (265,- €) und bei gleicher Länge erhält man auch das Tellurium Q.
Wer kennt eines der genannten USB-Kabel aus eigener Erfahrung und kann die Klangsignaturen beschreiben bzw. sogar Unterschiede aufzeigen ? Sind Unterschiede bei USB-Kabel vergleichbar groß wie bei NF-Kabel ?
Mit freundlichen Grüßen
PBE
P.S. Ein Vergleich von USB-Kabel ist viel schwieriger als bei NF-Kabel, weil die Händler praktisch keine Produkte vor Ort haben. Also kann ich keinen richtigen Vergleich anstellen, weil ich mir nicht 4 USB-Kabel bestellen und 3 davon zurückschicken möchte. Der von mir so gerne empfohlene Vergleichstest scheitert daher an den realen Gegebenheiten.
Hi PBE,
meiner Meinung nach bringt ein teures USB Kabel kaum etwas. Ich habe da einiges ausprobiert, geringe Unterschiede gibt es durchaus.
Das USB Signal läßt sich aber auch durch den Einsatz eines Linearnetzteils und Softwareoptimierung (Audiophile Optimizer, Fidelizer) verbessern.
Eine Mutec MC-3 USB schlägt alles zusammen. Aber auch ein günstiger ifi Purifier 2 kann mehr bringen als ein teures USB Kabel.
Insgesamt kann man hier viel Geld ausgeben und erreicht trotzdem kein optimales Ergebnis.
Die beste Lösung ist gar kein USB zu nutzen oder eins der Geräte von SOtM einzusetzen (Netzwerk auf USB, Roon ready).
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und SweetRoom
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
Hallo Bernie,
Ich habe da etwas andere Erfahrungen mit AQVOX Kabeln gemacht. Die klingen deutlich wärmer als Standardstrippen, was aber nur beim online-streamen von PC zum DAC was bringt. Offline werden beschädigte NULLEN und EINSEN bei Empfänger wieder hergestellt.
Ich lese z.B. ein Album von der externen Festplatte in den PC Arbeitsspeicher, bevor die Wiedergabe beginnt. Das ist offline. Jitter wird eliminiert, Überschwinger sind abgeklungen und die NULLEN und EINSEN durch Prüfcodes im USB Signal wieder korrekt. Beim stream vom Arbeitsspeicher in den DAC aber macht sich jeder Fehler bemerkbar. Je besser die Komponenten, desto deutlicher.
Viele sagen, da werden doch nur NULLEN uns EINSEN übertragen, was soll das? Aber was ist eine digitale EINS elektrisch? Sie besteht aus der Summe von einem Grundton und allen seinen mathematisch möglichen Oberwellen von 1 bis unendlich. Gerade die ersten 5-10 Obertöne spielen eine wichtige Rolle. Fazit: Eine EINS ist die Summe vieler analoger Frequenzen. s.a. Fourier-Analyse. Zudem klingeln die Übergänge von 0 nach 1 und umgekehrt, d.h. es entstehen Überschwinger, die man auch hört.
Ich bin sehr zufrieden mit AQVOX, die haben a) alle Kabel vorrätig (Direktvertrieb eigener Produkte) und b) bieten Dir gerne eine Auswahl zum Vergleichen.
Aber bei Kabeln gibt es ja nicht die EINE Meinung. Ich hatte auch nicht gedacht, das es einen riesigen Unterschied macht, ob meine Komponenten auf Granit oder Basalt stehen. Ist aber so.
simplon
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
Hi Simplon,
ich habe selber schon ein Aqvox Kabel gehabt. Ist ein gutes Kabel, aber nicht besser als z.B. ein Audioquest Carbon. Besser gefallen mir da die Silberkabel von Neotech oder Lavri. Aber wie gesagt bringt die Optimierung des PC's eher mehr und am meisten holt man mit einer Mutec MC-3 USB heraus da es hier eine galvanische Trennung gibt. Und noch besser ist ein Interface wie das SOtM SMS 200 mit gutem Netzteil.
Vom PC kommt über das USB Kabel jede Menge HF in den DAC, deswegen sind meistens USB Kabel mit getrennter Spannungsleitung besser.
Wie gesagt, man kann hier schnell viel Geld in eine prinzipiell fehlerbehaftete Übertragung investieren. Habe ich ja auch gemacht, 2 Mutec MC-3, eine Ref10, Kabel, ifi, Netzteile...
Und jetzt spielt eine WLAN Verbindung zwischen Roon und den Devialets (mit der integrierten AIR Implementation von Roon) locker eine Klasse höher.
Deswegen würde ich eher nach einer anderen DAC Lösung suchen die ich über Netzwerk ansteuern kann.
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Zitat von Bernie im Beitrag #4
Hi Simplon,
ich habe selber schon ein Aqvox Kabel gehabt. Ist ein gutes Kabel, aber nicht besser als z.B. ein Audioquest Carbon. Besser gefallen mir da die Silberkabel von Neotech oder Lavri. Aber wie gesagt bringt die Optimierung des PC's eher mehr und am meisten holt man mit einer Mutec MC-3 USB heraus da es hier eine galvanische Trennung gibt. Und noch besser ist ein Interface wie das SOtM SMS 200 mit gutem Netzteil.
Vom PC kommt über das USB Kabel jede Menge HF in den DAC, deswegen sind meistens USB Kabel mit getrennter Spannungsleitung besser.
Wie gesagt, man kann hier schnell viel Geld in eine prinzipiell fehlerbehaftete Übertragung investieren. Habe ich ja auch gemacht, 2 Mutec MC-3, eine Ref10, Kabel, ifi, Netzteile...
Und jetzt spielt eine WLAN Verbindung zwischen Roon und den Devialets (mit der integrierten AIR Implementation von Roon) locker eine Klasse höher.
Deswegen würde ich eher nach einer anderen DAC Lösung suchen die ich über Netzwerk ansteuern kann.
Hi Bernie,
Kein USB ist besser als ein USB, wenn auch ein gutes. Das kann ich gut nachvollziehen. Nur wenn es nicht ohne geht, lohnt sich ein o.g. Kabel gegenüber Beipackkabel.
An meiner großen Anlage hängt der Weiss DAC per FireWire am MacBook, weil der Studioausrüster Weiss um die auch von Dir genannten Nachteile der USB Übertragung wusste, incl. dem vielen Verkehr auf dem Rechner selber. Aber am Markt hat sich USB durchgesetzt.
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
zumindest bei den Devialet Besitzern stirbt es aber langsam aus...
Bin gerade auf der Suche nach einem guten KHV der Roon Ready ist...finde da leider nichts. Ich möchte auch beim Kopfhörer auf USB verzichten. Toll wäre wenn der dann noch einen 10Mhz Eingang hätte. Aber man kann wohl nicht alles haben.
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Hallo @GHP,
du skeptisches Goldohr !
Zitat von GHP im Beitrag #5
@ PBE :
Bis dato hielt ich dich eigentlich für einen vernünftigen Menschen.
der rational denkende Mensch ist ein Trugbild . Aber im Ernst: Ich denke ja erst mal über die Sache nach, wäge die Möglichkeiten ab und probiere dann ein paar Alternativen aus. Schauen wir doch, was passiert. Wenn ich keinen (ausreichend großen) Nutzen erkennen kann, dann schicke ich das ausgewählte Kabel zurück. Im Augenblick möchte und kann ich mir noch kein Urteil bilden. Problematisch ist hier das fehlende Angebot der Händler, die kaum Produkte vorhalten. Somit wird die Beurteilung schwieriger wie üblich.
Mit freundlichen Gruß
PBE
Hallo @bernie,
Zitat von Bernie im Beitrag #2
Hi PBE,
meiner Meinung nach bringt ein teures USB Kabel kaum etwas. Ich habe da einiges ausprobiert, geringe Unterschiede gibt es durchaus.
Das USB Signal läßt sich aber auch durch den Einsatz eines Linearnetzteils und Softwareoptimierung (Audiophile Optimizer, Fidelizer) verbessern.
Eine Mutec MC-3 USB schlägt alles zusammen. Aber auch ein günstiger ifi Purifier 2 kann mehr bringen als ein teures USB Kabel.
Insgesamt kann man hier viel Geld ausgeben und erreicht trotzdem kein optimales Ergebnis.
Die beste Lösung ist gar kein USB zu nutzen oder eins der Geräte von SOtM einzusetzen (Netzwerk auf USB, Roon ready).
USB als Übertragungsweg ist bei mir Pflicht, da komme ich nicht weg. Den ifi purifier merke ich mir mal vor, der liegt preislich noch im Rahmen. Der Mutec hingegen sprengt mein Vorstellungen deutlich . Beim Thema Netzteil muss ich zunächst erst mal den D/A-Wandler ins Visier nehmen: Ich bin bei der HighEnd bei der Fa. SBooster vorbeigelaufen, voraussichtlich Mitte Juni gibt es die MKII-Versionen zu kaufen, Kostenpunkt ca. 330,- €.
Mit freundlichen Grüßen
PBE
Hallo @simplon,
Zitat von Simplon im Beitrag #3
Ich habe da etwas andere Erfahrungen mit AQVOX Kabeln gemacht. Die klingen deutlich wärmer als Standardstrippen, was aber nur beim online-streamen von PC zum DAC was bringt. Offline werden beschädigte NULLEN und EINSEN bei Empfänger wieder hergestellt.
...
Ich bin sehr zufrieden mit AQVOX, die haben a) alle Kabel vorrätig (Direktvertrieb eigener Produkte) und b) bieten Dir gerne eine Auswahl zum Vergleichen.
simplon
wenn man etwas quer liest (Tests, Internetberichte), dann wird oft berichtet, dass das günstigere AQVOX-USB-Kabel etwas wärmer klingen soll. Aber kennst du auch die teurere EDGE-Version oder hast du ausschließlich die EXCEL-Version im Einsatz bzw. getestet ?
Mit freundlichen Grüßen
PBE
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