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Hallo zusammen,
hier dreht sich gerade das Debut von Matt Bianco - mit einem sehr schönen Cover-Artwork des Künstler Haydn Cottam:
https://www.discogs.com/de/Matt-Bianco-Matt-Bianco/release/258212
https://cattogallery.co.uk/artists/haydn-cottam/
Schönen 1. Advent 🎄🕯
Gruß, Tom
... just listen
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Vielleicht der interessantest Jazz-Pianist unter all den Jungen Wilden nach EST und Keith Jarret &Co. So schreibt der SWR2 zu diesem Album "NEUE CD "FACING DRAGONS" VON CHRISTIAN SANDS - Jazzen ist wie Porschefahren". Für Christian Sands muss ein Trio wie ein cooles Auto sein: "Am besten geht es ab wie ein Porsche 911, hat einen tollen Sound und es macht einfach Laune, damit unterwegs zu sein.
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
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Beethovens 5te Symphonie steht auch bei mir öfter im Regal und auf Festplatte, dieses Aufnahme ist aber etwas besonderes bezüglich musikalischem Fluss und Räumlichkeit. Man kann jeder Instrumentengruppe folgen und nie verliert mein Colibri die transparente Wiedergabe, selbst bei den lautesten Orchstereinsätzen.
Chasing the Dragon ist ein audiphiles Label und arbeitet m.E. sehr spartanisch, was Mikrofone angeht, beherrscht aber ihr Geschäft hervorragend.
Gruß Simplon
It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)
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Patti Austin ist Jazz-Sängerin, ebenso wie sie im Soul zuhause ist.
Mitte der 1970er Jahren bei Creed Taylor's CTI Records angefangen, erregte sie die Aufmerksamkeit von Quincy Jones, auf dessen Alben sie dann auch mehrfach zu hören war. Ebenso als Background Singer auf zahlreichen R&B - Alben, inklusive Michael Jackson. Berühmt auch ihr Duett mit James Ingram "Baby Come To Me".
Auf diesem Album von 1988 finden sich diverse Classics des American (Jazz) Songbooks, allen voran eine großartige Version von "Smoke Gets In Your Eyes"
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
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RE: Was läuft gerade in 2019 ...
in Musikjahr 2019 02.12.2019 23:44von maldix • 3.641 Beiträge
Montag - Jazz Tag
Evelyn Huber und Sirius - Album "para un mejor mundo" - 2019 - Bauer Studios und
Live in Konzert - Harmonie Bonn 11.11
Hi Zusammen,
"Para un mejor mundo" (span. für eine bessere Welt), welch ein wirklich schöner Wunsch, das ist der Gedanke der mir durch den Kopf ging, als ich beim ersten betrachten des Titels neuen Albums von Evelyn Huber und dem Sirius Quartett lass.
Beim weiteren anschauen des Albums habe ich mich noch besonders darüber gefreut, dass Evelyn es trotz ihres straffen Terminplans realisieren konnte, mir ein signiertes Album zukommen lassen. Lieben Dank dafür. Zu diesem Zeitpunkt war für mich auf Grund von vielen Terminen, noch nicht klar, dass ich es zum, von meinem Freund Manuel Bana organisierten Konzert in die Harmonie Bonn schaffen würde. Letzlich konnte ich die Signaturen des Sirius Quartetts doch noch zeitversetzt nach dem Konzert bei dem einen oder anderen Kaltgetränk und einem sehr netten Talk auf dem Cover ergänzen. Damit ist das Album rundum für mich perfekt und auch eine Erinerung an einen tollen Abend mit klasse Musikern.
Beim Betrachten des gelb-goldenen Platten -Covers fallen mir zwei stilisierte Landspitzen auf, welche die "alte" und die "neue" Welt links und rechts vom großen Teich symbolisieren. Von der linken bewegen sich die vier Instrumente des New Yorker Sirius Quartetts nach rechts zu Evelyns Harfe und spannen im Mondlicht einen Bogen über das angedeutete Wasser und verbinden so als Analogie die „unterschiedlichen“ Welten von Klassik, Jazz und Contemporary-Music. Im aufgeklappten Cover sieht man dann die Welten getrennt voneinander, die vier Seiteninstrumente des Sirius Quartetts links und die Harfe alleine rechts, das ist auch das Cover der CD.
Beim aufmerksamen lesen der Coverinformationen, erfahre ich dann weiter, dass Didi Lowka, der "Bass" von Quadro Nuevo“ dieses Cover, und wie ich finde, sehr ansprechend gestaltet hat. Selbst mir als recht unbedarfter Betrachter erschließen sich ohne ein "mehrjähriges Kunst-Studium" die Intention dahinter und ich kann diese auch sofort nachvollziehen und verstehen. Ein Wahnsinn. Es aber wirklich klasse, wenn sich Kollegen gegenseitig, nicht nur musikalisch, sondern auch mit ihren anderen kreativen Fähigkeiten tatkräftig unterstützten. Dafür Daumen hoch!
Das Album "Para un mejor Mundo" wurde 2019 mit Beteiligung des New Yorker Sirius Quartetts in der Besetzung Fung Chern Hwei und Gregor Hübner an den Violinen, Ron Lawrence an der Viola und Jeremy Harman am Cello, so wie Evelyn Huber mit ihrer Harfe, unter den Augen und Ohren der Tonmeister Johannes Wohleben (Redording/Mix) und Adrian von Ripka (Mastering) in den renommierten Bauer Studios in Ludwigsburg aufgenommen. Qualität also garantiert und die man auch hören kann. Hier passt für mich die Musikalität zum Klang. Klanglich ist dieses Album für die schon recht weit oben angesiedelt, auch wenn es im direkten Vergleich meine Referenzklasse ganz knapp verfehlt.
Musikalisch finde ich, wurde bei diesem Projekt jedoch ein sehr spannender Ansatz verfolgt:
Ein internationales anerkanntes Streichquartett, welches für den experimentelleren Umgang mit traditionellen Kompositionsstrukturen und sehr eigene Interpretationen von Themen aus der Rock und Popmusik bekannt ist, musikalisch mit der "Harfe" von Deutschlands erfolgreichster Welt- und Salonmusik-Band zu vereinen. Eine Top Idee! Wenn man sich dazu noch etwas durch die Hintergründe in Web-Beiträgen liest, erfährt man auch, wie es zu Zusammenarbeit kam.
Die Geschichte vielleicht ganz kurz zusammengefasst, Evelyn wollte sich eigentlich nur etwas in Sachen Komposition bei Professor Gregor Hübner weiterbilden und was lag da näher als gemeinsam was musikalisches zu machen. Rest ist Geschichte.
Mir persönlich gefällt es, wenn Menschen nicht an einem Punkt stehen bleiben, sondern ständig an sich arbeiten um ihr Wissen zu erweitern und dazu auch mal gern über den Tellerrand schauen. Das sollte meiner Meinung für jeden erstrebenswert sein. Aber gerade für Musiker und ganz besonders im Genre-Jazz sehe ich das als eine essentielle Herausforderung.
So freut es mich, dass es Evelyn nach ihrem klassischen Studium an der Münchner Musikhochschule und der anschließenden, Lehrtätigkeit an der Guildhall School of Music in London, unzählige Jazz-Workshops rund um den Globus, sowie diversen Preisen und Arbeit in vielen Projekten, immer reizt neue Wege zu beschreiten und sich selbst neu zu definieren.
Dazu passen die sehr umtriebigen Musiker des Sirius Quartetts um Gregor Hübner, wie eine Faust aufs Auge. Für Gregor war die musikalische „Liaison“ aus Streichquartett und Harfe nur die logische Konsequenz. Das Ergebnis kann man sich Live oder auf dem Album „para un mejor mundo“ anhören.
Harfe?, früher war für mich Harfe immer dem Klischee einer engelsgleichen Elfe, die der Harfe durch streicheln der Saiten sphärische Melodien entlockt belegt.
Gut, optisch will das Bild ja noch auf Evelyn passen, aber wenn ich sie aber dann an ihrem Instrument höre und spielen sehe, habe eher das Empfinden: „Da ist einstweilen mächtig der Teufel los“, besonders wenn sie meisterhaft; dem in seinen Genen doch recht „alten“ Instrument, ganz moderne Klangarten entlockt, die sich dann auch durchaus noch signifikant von den äolischen Klängen der Antike unterscheiden.
Die Harfe im Jazz ist allerdings nicht ganz neu. Die US-Amerikanische Harfistin Adele Girad gilt, soweit mir bekannt, als erste Musikerin, die 1936 mit dem „Harp Boogie Sound“ in den 30ziger Jahren des letzten Jahrhunderts in der Frühzeit des Jazz, ihre Band um eine unverkennbare Klangsignatur erweiterte. Auch wenn es nachfolgend immer Mal wieder interessante Harfistinen im Jazz gab, so führt dieses vielseitige Instrument in diesem Genre eher ein Nischendasein.
Ich für meinen Teil finde auch, dass gerade Evelyn mit Ihrer Harfe erheblich mit zum ERfolg und einzigartigen Quadro Nuevo Sound beigetragen hat.
Es gilt aber auch für die Jungs von Sirius, dass man Streichquartette nicht allzu häufig im Jazz wiederfindet. Auch das Sirius-Quartett entspricht mit der musikalischen Ausrichtung genau so wenig dem Klischee eines gewöhnlichen Streich-Quartetts, als auch Evelyn einer klassischen Konzert Harfe.
Letztlich konnte es sicherlich nicht schaden, dass man mit Professor Gregor Hübner, selbst begnadeter Geiger und Träger diverser internationaler Preise, einen Meister für Jazz-Komposition mit an Bord hatte. Ich finde es sehr gelungen, wie er die Kompositionen auf dem Album extra für diese in jeder Art und Weise außergewöhnlichen Zusammenstellung arrangiert hat, so dass sie in dieser Konstellation eine musikalische Einheit bilden.
Die Kompositionen haben die Beteiligen jeweils eigens für dieses Projekt ausgesucht. Jeder der Musiker hat also Stücke beigetragen, die er als würdige Herausforderung für diese Besetzung hielt. So schafften es neben eigenen Stücken auch Werke von befreundeten Musikern wie Mulo Francel oder Chris Gall und (fast ein Muss) von Astor Piazzolla mit auf das Album.
So gibt es für den geneigten Hörer den berühmten Kessel Buntes verteilt auf 2 Vinyl-Scheiben zum Genießen.
Gentleman like, bekommt Evelyn und die Harfe von Gregor Hübner im Arrangement einen ergreifenden Solopart als Einstieg den dem Album gebenden Titel „Para un mejor Mundo“ Musikalisch verschmilzt dann das Quartett und die Harfe , ohne dass dabei jedes Instrument seine Eigenständigkeit verliert.
Im Live Konzert groovte der Titel für mich noch deutlich mehr als auf der Aufnahme. Die Live- Atmosphäre und der Blick auf die Interaktion der Musiker lassen mich auch mehr fühlen wie von Titel zu Titel sich ein Flow der Gruppe im Konzert entwickelt.
Jeremy Harman‘s hat mit seiner Komposition „Currents“ ein Stück ausgewählt, welches Anklänge von mittelalterliche Musik mit rockiger klingenden seriellen Mustern in Verbindung bringt. An manchen Stellen kann ich durchaus schon „Metal“ Ansätze vermuten.
Der Track „Celli“ von Fung Chern Hwei unterscheidet sich deutlich von „Currents“. Hier dominieren eher irische oder asiatische Elemente und Klangfarben in einem durchgängig etwas ruhigeren Thema.
Evelyn steuert das orientalisch anmutende und während der Quadro Nuevo Ägyptenreise entstandene „Nilade“ bei. Es gefällt mir auch, dass die Komposition „Aventure“ des Freundes Mulo Francel und den vom Pianisten Chris Gall eigens für Sie geschriebenen Track „Evelyns Song“ mit auf die schwarzen Scheiben geschafft haben.
Für mich ist es auch keine Frage, dass Astor Piazzollas „Oblivion“ in dieser Saiten-Version allen gefallen hat. Einfach ein tolles Stück Musik.
Zusammenfassend ist das Album „Para un mejor mundo“ eben ein musikalischer Kessel Buntes aus Jazz, Klassik und Weltmusik, klanglich und musikalisch von fünf fantastischen Musikern auf höchstem Niveau gespielt und perfekt konserviert.
Auch wenn die Kompositionen klar nachvollziehbar scheinen, so ist es für mich keine „Easy Listening Musik“, die hier ausgezeichnet Aufgezeichnet wurde, sondern es erfordert für mich schon genaues mehrmaliges Hinhören um die Feinheiten dieser stimmungsvollen nicht überladenen und sehr schlank wirkenden Musik zu ergründen.
Alle mal hörenswert.
Die Besetzung:
Evelyn Huber: Harfe Fung Chern Hwei: Violine Gregor Hübner: Violine Ron Lawrence: Viola Jeremy Harman: Cello
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auditorus te salutant
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George Benson, der einst als Wes Montgomery - Nachfolger gehandelt wurde, mit einem Album aus 1968, in der Japan-Version von 2016. Benson gilt als der wahrscheinlich erste Multimillionär des Jazz, hat er es doch verstanden, den Jazz oder zumindest ein Derivat davon, "unter die Leute zu bringen".
Hier präsentiert er sich bereits den späteren Produktionen aus den 70ern und 80ern ähnlich, mit Jazz, Easy Listening (ein Terminus, den ich übrigens nicht für verächtlich halte !) und R'nB Vokalnummern. Ein Album, das damals schon zeigte, wohin die Reise bei Mr. Benson gehen würde, der 1976 mit "Breezin'" - den bis zu Diana Krall's "The Look of Love" (bei welcher übrigens eine interessante Parallelität dahingehend besteht, daß sowohl der Recording Engineer, nämlich Al Schmitt, als auch der Arrangeur Claus Ogerman, die gleichen waren !) absoluten Jazz-Bestseller - hinlegen sollte.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
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Eric Clapton: Crossroads Revisited: Selections From The Crossroads Guitar Festivals
in Musikjahr 2019 07.12.2019 14:02von tom539 • 3.069 Beiträge
Prima - die Frau ist zum Fußball gucken und gerade diese Box geöffnet:
https://www.jpc.de/jpcng/poprock/detail/-/art/eric-clapton-crossroads-revisited-selections-from-the-crossr-gf/hnum/9504593
Schaut Euch nur mal die Line-Up und sie Songauswahl an - ich werd wahnsinnig...
Schwarze gefütterte Innenhüllen, gerade dreht Seite A auf dem Bauer - klingt erstklassig.
Das wird ein sehr spaßiger Nachmittag
Gruß, Tom
... just listen
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