Hallo @Gibbuts,
Zitat von Gibbuts im Beitrag #10
Ist ja bei der Kunst fast grundsätzlich so, dass das Niveau sinkt.
Wenn ich mir Filme ansehe, die schon ziemlich alt sind, fällt mir sehr oft auf, dass ich da während des Filmes nicht rumgezapt habe. Das gelingt mir bei neuen Filmen immer seltener. Da verpasst man ja eigentlich auch nichts wenn man mal 10 Minuten nicht hinschaut.
Da gibt es auch nur noch den reinen Kommerz.
Gruß
ich würde vermuten, dass der künstlerische Verfall ein Symptom des gesellschaftlichen Niedergangs ist. Im Bereich der populären Musik sieht (bzw. hört) man das sehr gut, bei den Unterhaltungsfilmen ebenfalls. Es gibt nahezu keine innovative Leistung mehr, es wird nur noch kopiert bzw. alte Sachen werden aufgewärmt. Und dann sind die Kopien oft auch noch weit unter dem Original ohne jede künstlerische Ambition bzw. Talent. Bei der Musik ist zusätzlich auch noch die Klangqualität schlechter geworden durch den Loudness-Mist (siehe auch STEREO 08/20 und 09/20).
Ich bleibe bei den alten Filmen auch oft hängen, wenn ich einen guten gefunden habe. Ein gutes Beispiel ist z. B. Vertigo von Hitchcock, wo die Spannung fast greifbar ist. Wirklich gute (neue) Filme gibt es kaum mehr. Ins Kino brauche ich da gar nicht erst zugehen, ich sehe mir die wenigen guten Filme lieber zu Hause an. Die anderen "Werke" sind aber meist eine brauchbare und billige Einschlafhilfe .
Mit freundlichen Grüßen
PBE
Da hast Du leider Recht. Aber es gibt sie noch, die Ausnahmen...
Und es gibt viele richtig gute Serien.
Roon PC mit HQPlayer -> USB -> Audio-GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000 Pro CI -> Vivid Audio Giya G2 / B&W DB1
Raumkorrektur: Subwoofer und SweetRoom
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
Zitat von Pale Blue Eyes im Beitrag #14
Bei der Musik ist zusätzlich auch noch die Klangqualität schlechter geworden durch den Loudness-Mist (siehe auch STEREO 08/20 und 09/20).
Meine Rede seit nunmehr über 10 Jahren !
Zumindest aber ist es in den letzten Jahren nicht noch schlimmer geworden.
Klang ist aber für Musik auch kein Erfolgsparameter - und daher vernachlässigbar.
Fast überall wo man etwas über Musik lesen kann, ist vom Klang so gut wie NIE die Rede.
Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.
nunmehriges Goldohr ! ;-)
Da kann ich nicht recht zustimmen, es gibt auch heute noch sehr gute Filme. Man darf nur nicht jeden Mist ansehen, kurze Inhaltskontrolle vorher und schon hat hat man einen guten gefunden.
Die Themen haben sich geändert, man kann nicht verlangen, dass Menschen die 50 Jahre jünger sind als man selbst immer noch das Gleiche interessiert.
Wenn ich zum Beispiel einen alten Film sehe, dann wundert mich immer wieder wie schlecht doch die Schauspieler sind, heute merkt man kaum noch, dass Szenen gespielt sind, die Schauspieler müssen authentisch spielen, dazu gehört auch, dass Dialoge fantasiereicher sind und nicht so aufgesetzt klingen.
Der Grund dafür ist wohl auch, dass der Ton direkt während der Aufnahme genommen wird und kaum noch hinterher bearbeitet wird. Die Arbeit mit der Kamera ist viel anspruchsvoller geworden.
Authentisch bedeutet eben auch, dass nicht perfekt gesprochen wird (genuschelt). Ich finde die Schauspieler heute haben eine ganz andere Klasse - wenn sie gut sind. Es gibt natürlich auch welche, die es nicht weiter als ins Traumschiff oder Rosamunde Pilcher schaffen, wenn wir nur einmal von TV sprechen.
Um wieder zurück zu unserem Hobby zu kommen, schaut euch das Schlagzeug zur Zeit der Beatles an und dann ein Schlagzeug wie es heute von einem
modernen Schlagzeuger gespielt wird, der höhere Anspruch ist deutlich zu sehen. Man kann das Heute einfach nicht mehr mit der Vergangenheit vergleichen.
Zitat von antwerp im Beitrag #18
Da kann ich nicht recht zustimmen, es gibt auch heute noch sehr gute Filme. Man darf nur nicht jeden Mist ansehen, kurze Inhaltskontrolle vorher und schon hat hat man einen guten gefunden.
Das sehe ich auch so. Mir haben z.B. in letzter Zeit Filme wie „Hidden Figures“ von 2016, „Green Book“ von 2018 oder „Bohemian Rhapsody“ von 2018 sehr gut gefallen. Es gibt zum Glück nicht nur Superheldenfilme. Wobei ich die beiden Guardians of the Galaxy sogar ganz cool fand.
Musikalische Grüße
Alex
Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
Das Großartige an Amerikas Entertainment-Industrie ist ja, daß sie dermassen umfangreich ist, daß es immer Interessantes zu entdecken gibt. Selbst wenn 99% dem eigenen Empfinden nach Mist ist, bleibt immer noch genug übrig um musikalisch wie filmisch, ausreichend "Nahrung" zu liefern.
Ich habe mir schon überlegt, ob ich einen Serien-Thread aufmachen soll, in dem ich TV-Serien aus dem Prime-Segment vorstelle ...
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nunmehriges Goldohr ! ;-)
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