#11

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 27.11.2017 21:30
von tom539 • 2.993 Beiträge

Zitat von tom539 im Beitrag #1

Natürlich "brauche" ich für diesen Vergleich noch mind. eine Einspielung von Anne-Sophie Mutter. Ich war der Meinung, dass ich die auch in der Sammlung habe, kann sie aber leider nicht mehr finden...


Es liegt mir nun folgende Einspielung vor:





Format: CD-Rip in 44,1/16

Danke an den edlen Spender...


Gruß, Tom
... just listen
nach oben springen

#12

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 27.11.2017 21:37
von tom539 • 2.993 Beiträge

Zitat von Simplon im Beitrag #4
Hi Tom,
Wenn Du die alle durch hast, ist Dir das Konzert bestens vertraut. Ich könnte mit vorstellen, dass Du versuchst, zuerst die verschiedenen Interpretationen nach Kriterien zu bewerten. Ich könnte Dir dieser Tage einige vorschlagen. Dirgent, Solist, Technik der Solisten vs. Einfühlungsvermögen, musikalische Unterschiede bei den Kadenzen etc. Was läßt Dich eher kalt und was erreicht Dich emotional.


Hallo Erich,

ich gehe den Vergleich ganz locker an und bin selber mal auf das "Ergebnis" gespannt...

Vermutlich werde ich Unterschiede zwischen den einzelnen Solisten mal mehr oder weniger "bemerken" - viel wichtiger ist (für mich) aber an diesem Vergleich: welche Einspielung erreicht mich emotional am meisten...

Hatte gestern Abend schon mal mit den Allegro von Hilary und Susanna angefangen - das unterschiedliche Instrument der Solistin konnte ich auf jeden Fall schon mal recht deutlich am diverenten Klangbild ausmachen. Auch spielt Hilary mit merklich druckvollerem Tempo...

Schon spannend das...


Gruß, Tom
... just listen
nach oben springen

#13

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 28.11.2017 12:15
von Simplon • 1.817 Beiträge

Hallo Tom,
Wenn Du mal einen Profibeitrag " Interpretationen im Vergleich" hören möchtest: heute Abend kommt in BR-Klassik um 20:03 Uhr ein Vergleich von Aufnahmen von " Lalo - Symphonie Espagnole op. 21" von Yehudi Menuhin, David Oistrach, Jascha Heifetz, Anne-Sophie Mutter u.u.

Ich werde es über TV Recorder aufzeichnen und an einem verregneten Sonntag Nachmittag hören. Sollte jemand noch eine Möglichkeit einer .mp3 oder .flac-Aufnahme haben, könnten wir es hier im Westdrift verlinken.

Um 23:05 Uhr kommt dann noch die Jazz Time mit Musik des Pianisten Yusuke Yamashita. Ich habe viel Vinyl und CDs von ihm und das Album "Midnight Sugar" auf Vinyl suche ich seit den frühen 80ern. Alle CD -Versionen, auch die vom audiophilen Label FIM, sind klanglich unbefriedigend. Vor zwei Jahren dann gab es eine FIM 45er Vinyl Box mit drei Alben, incl.Midnight Sugar. Ich habe die Box für 240 € gekauft. Das Colibri ist glücklich, so ein brilliantes Solopiano abtasten zu dürfen.

Ein großer Radioabend für mich.

Simplon


Gruß Simplon

It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)


zuletzt bearbeitet 28.11.2017 12:30 | nach oben springen

#14

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 28.11.2017 16:49
von GHP • 5.080 Beiträge

Zitat von Simplon im Beitrag #13


Um 23:05 Uhr kommt dann noch die Jazz Time mit Musik des Pianisten Yusuke Yamashita. Ich habe viel Vinyl und CDs von ihm und das Album "Midnight Sugar" auf Vinyl suche ich seit den frühen 80ern. Alle CD -Versionen, auch die vom audiophilen Label FIM, sind klanglich unbefriedigend.


Oha !


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
nach oben springen

#15

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 02.01.2019 22:59
von Simplon • 1.817 Beiträge

Die Komposition von Peter Tschaikowski (1840 – 1893) entstand im März und April 1878 am Genfer See, in dem Örtchen Clarens. Dort erholte sich der russische Komponist von Depressionen und einem schweren Nervenzusammenbruch auf Grund seiner unglücklichen Ehe.
Dieses Violinkonzert ist das Einzige, das Peter Tschaikowski komponierte. Er schrieb es binnen drei Wochen mit Unterstützung durch den Geiger Josef Kotek, seinen ehemaligen Kompositionsschüler.

Bei der Uraufführung am 4. Dezember 1881 in Wien tobte das Publikum. Erst später setzte sich Tschaikowskys Violinkonzert durch, obwohl Leopold Auer, dem es gewidmet war, es abgelehnt hatte. Heute gehört es zu den am meisten gespielten Konzerten dieser Art, neben denen von Beethoven und Brahms.

In Tschaikowskys Violinkonzert gibt es nicht die einzig schwere Stelle, an der der Geiger gemessen wird, hier reihen sich die technisch anspruchsvollen Stellen aneinander wie die Perlen einer Perlenkette. Höhepunkt ist die große Solokadenz in der Mitte des ersten Satzes. Leopold Auer, der die Urafführung spielen sollte, lehnte dies ab. Erst 1881 erfolgte die Uraufführung durch Adolph Brodsky mit den Wiener Philharmonikern. 1882 spielte er eine umjubelte Aufführung in London und auch die Premiere in Moskau.

Wer die einzelnen Teile besser verstehen will, sollte in Wikki nachlesen und vor allem verschiedene Interpretationen hören. Tom hat ja einige aufgelistet.

Ich schlage vor, dass ihr euch zuerst mal nur den ersten Satz mit der Kadenz anhört. Vielleicht öffnet das die Tür zum gesamten Violinkonzert.

Gruß und einen guten Start auch im Forum für uns alle

Simplon


Gruß Simplon

It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)


zuletzt bearbeitet 02.01.2019 23:13 | nach oben springen

#16

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 02.01.2019 23:45
von maldix • 3.606 Beiträge

Hi Simplon,

Ja dieses Konzert stellt auch heute die Top Violinisten vor eine echte Herausforderung. Auch wenn die meisten dieses Konzert spielen, so sind nur wenige von Ihnen wirklich in der Lage, diese schwierigen Passagen, so viele Tschaikowsky dieses komponiert hat, umzusetzen.

Musikalisch ist es einfach wunderschön zu hören den Zuhörer streng dieses Konzert zum Glück nicht so an wie den Interpreten.

Es gibt natürlich einige interessante Einspielungen, wobei immer wieder die gleichen top Künstler mit ihren entsprechenden Interpretationen in die Diskussion kommen. Für mich ganz vorne weg unsere Lieblingsdame Anne Sophie Mutter noch mit Karajan oder mit André Pervin und denWiener Philharmoniker,( interessant ist die unterschiedliche Interpretation der Dirigenten bei gleichem Orchester und Solokünstler)

Dann natürlich Hilary Hahn mit dem Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko
Oder auch nicht zu vergessen eine Aufnahme aus den 60zigern Christian Ferras, Berliner Philharmoniker und Karajan

Auch sehr schön Uto Ughi mit dem Roman Swiss Radiotelevision Orchestra unter Marc Andreae

Julia Fischer hat auch eine sehr schöne Variante mit dem russischen Nationalorchester eingespielt, die gerade bei mir läuft.

Man findet hier viele weitere Aufnahmen bei YouTube oder den Streaming Diensten. Vielleicht finden wir hier ja jetzt einige zusätzliche Aufnahmen die wir miteinander vergleichen können


auditorus te salutant
zuletzt bearbeitet 03.01.2019 00:13 | nach oben springen

#17

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 03.01.2019 00:19
von GHP • 5.080 Beiträge

Dann muß ich mich ja wohl mal umsehen ...

Wie ich freilich ein Violinkonzert bewerten soll erschließt sich mir nicht recht.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
nach oben springen

#18

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 03.01.2019 00:29
von maldix • 3.606 Beiträge

Hören


auditorus te salutant
nach oben springen

#19

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 03.01.2019 00:46
von GHP • 5.080 Beiträge

Ok., habe nun mehrere Versionen vorliegen, werde Hören.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
nach oben springen

#20

RE: Pyotr Il'yich Tchaikovsky - Violin Concerto in D major, Op. 35

in Klassik 03.01.2019 01:42
von GHP • 5.080 Beiträge

Als erstes habe ich mir eben diese Aufnahme aus dem Jahre 1958, aufgenommen im Broadwood Hotel, Philadelphia, angehört.



Die CD ist aus 1995, im 20bit BitMapping-Verfahren remastered.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
nach oben springen


Ähnliche Themen Antworten/Neu Letzter Beitrag⁄Zugriffe
Süddrift vor Ort ... im HiFi Treffpunkt München mit B&W 800 an Accuphase
Erstellt im Forum Öffentliche Hörsessions - Workshops von GHP
35 19.11.2018 01:25goto
von maldix • Zugriffe: 20245
Weihnachten reloaded - ein Paket von Hermann....
Erstellt im Forum Tonträger aller Art von tom539
10 01.03.2018 20:34goto
von tom539 • Zugriffe: 3650
Mythos oder Wahrheit - besondere Instrumente in der Musik
Erstellt im Forum Klassik von maldix
6 19.11.2018 13:47goto
von Simplon • Zugriffe: 3480
Canton Reference 1K
Erstellt im Forum Öffentliche Hörsessions - Workshops von Klipschfan
53 30.01.2016 09:47goto
von maldix • Zugriffe: 8690
My Dirty Dozen
Erstellt im Forum Tonträger aller Art von Simplon
3 30.06.2015 15:51goto
von maldix • Zugriffe: 1182

Besucher
0 Mitglieder und 4 Gäste sind Online

Forum Statistiken
Das Forum hat 1117 Themen und 30584 Beiträge.

Heute waren 11 Mitglieder Online:


disconnected Foren-Chat Mitglieder Online 0
Xobor Ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz