#1

Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 21.06.2015 09:21
von maldix • 3.606 Beiträge

Es kommt immer wieder zu interessanten Hörsessions im Rahmen von Westdrift Besuchen. Falls jemand dazu etwas berichten möchte, dann kann er das in diesem Thread gerne tun.

Wir freuen uns darauf!.


auditorus te salutant
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#2

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 03.08.2015 12:41
von Bernie • 3.279 Beiträge

Dann will ich hier mal den Anfang machen:
vor einigen Tagen war ich mal wieder bei Peter (tscherbla, hat sich hier noch gar nicht sehen lassen) eingeladen um seine neuen KEF Reference 5 zu begutachten.
Etwas überrascht war ich von der gewählten Platzierung fast mitten im Raum, aber ich konnte dann hören das genau diese Platzierung so richtig ist.
Die ML Montis standen ja noch relativ nah der Rückwand (1,5-2m), die KEFs stehen eher 2m weiter vorne. Mit dem Hörsofa bilden sie ein Stereodreieck mit 2,8m Seitenlänge.
Also gar nicht so viel größer als in meinem viel kleineren Raum, dafür mit viel Platz hinter den LS. Und das hört man, eine so tiefe und weite Raumabbildung hört man selten.
Das schafft die Montis nicht an der alten Position und auch nicht wenn sie auf der gleichen Position wie die KEF steht, obwohl auch die Montis hier besser klingt.
Die KEF spielt insgesamt druckvoller, entspannter und mit besserer Auflösung. Da ist einfach mehr Energie, besonders im Bass. 4 Chassis mit großem Gehäusevolumen können doch mehr als ein aktiver Bass im kleinen Gehäuse.
Da spielt wohl auch die Qualität der KEF eine Rolle. So richtig spannend ist das Design der KEF ja nicht, verarbeitungstechnisch schlägt sie die Martin Logan aber schon deutlich.
Man kann jetzt auch zu zweit oder dritt nebeneinander sitzen und trotzdem noch gut Musik hören, mit der ML war das ja nur auf genau einem Platz möglich.
Eine weitere Raumkorrektur mittels Accurate ist mit der KEF gar nicht mehr notwendig, bei der ML hatte das ja noch gut was gebracht. Man kann sich einfach hinsetzen und genussvoll Musik hören.
Also ein für mich ganz klarer Fortschritt. Interessant das die KEF's die ML's gerade in den Paradedisziplinen eines Flächenstrahlers noch übertreffen.
Vielleicht ist ja auch der Raum für die Montis zu groß, wer weiß.

Und wie immer war die Bewirtung erstklassig, nochmals vielen Dank an die Damen des Hauses. Als hätte es ein professioneller Cateringservice geliefert, besonders die Spieße

Da bin ich mal gespannt ob sich mit Accurate noch was rausholen läßt. Da gibt es bestimmt noch mal ein Update.


Roon PC mit HQPlayer -> Optisches Ethernet -> Holo Red -> USB -> Audio GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000Pro CI -> Vivid Audio Giya G2
Raumkorrektur: Convolution mit REW/Rephase
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
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#3

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 03.08.2015 16:31
von maldix • 3.606 Beiträge

Da muss ich doch auch mal vorbeischauen um zu sehen was sich da getan hat, scheint ja sehr interessant zu sein. Bin mal gespannt was Peter dann messtechnisch dazu beitragen kann.


auditorus te salutant
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#4

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 04.08.2015 15:17
von tscherbla • 253 Beiträge

Hallo,

ja, nun bin ich auch hier gelandet.

Bernie, danke für die lieben Worte. Auch dem Catering- Team werde ich Deine lobenden Worte weiterreichen

Bei mir hat sich in der Tat einiges getan. Die neuen KEF laufen sehr gut - an den letzten 5 % muss ich noch feilen. Die Subs standen bisher noch nicht optimal. Jetzt hab ich die Endposition gefunden und Acourate und ich müssen in den nächsten Tagen arbeiten.

Alle Forumianer sind dann herzlich eingeladen.

Gruß erstmal
Peter


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#5

RE: Westdrift - Vor Ort

in Private Hörsessions 04.08.2015 16:15
von maldix • 3.606 Beiträge

Herzlichst Willkommen Peter! Deine (retorische) Einladung ist schon angenommen ;-) sobald sich Zeit findet komm ich vorbei mir mal die Neuheiten anzuhören.


auditorus te salutant
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#6

Ein Musikabend in HH

in Private Hörsessions 18.08.2015 20:04
von tom539 • 2.992 Beiträge

Hallo zusammen,

letzte Woche war ich nach langer Zeit mal wieder im hohen Norden - und zu Gast bei MichaelO.

Das Setup ist nun ein ganz "anderes" als bei meinem ersten Besuch. So wurde der Röhren-Vollverstärker von Unison gegen Vor- Endstufenkombination von Aaron als Transistorlösung abgelöst. Die Endstufe wird wirklich nicht die Spur von warm, man könnte glatt meinen, die wäre aus...

Der zweite REL-Subwoofer steht jetzt nicht mehr hinten links (und damit diagonal zum zweiten REL vorne rechts), sondern auch vorne, und zwar links. Am ehemaligen Platz des "Rear"-Subwoofers hat Michael in Eigenbau einen Plattenresonator gebaut, vielleicht kann er selbst hierzu ein paar Zeilen schreiben. Soll wohl eine "Problemsituation" so um die 70 Hz beseitigen, wenn ich das richtig verstanden habe...

Der Röhren-CD-Player ist gewichen, dafür sorgt nun der Streamer N70 von Pioneer für die musikalische Auswahl vom QNAP-NAS. Als Bedienung kommt die Pioneer-APP (grottige Bedienung...) sowie Bubble-uPNP in der Freeware-Version zum Einsatz - hier empfehle ich nach wie vor den Einsatz eines lüfterlosen PCs mit JRiver / JRemote als Ergänzung (auch wenn dann ein zusätzlicher PC "rumsteht", aber das Thema hatten wir an anderer Stelle schon mal).

Geblieben sind eigentlich "nur" die Lautsprecher von MartinLogan - sowie das Rack und der SACD-Player (letzteren haben wir gar nicht im Betrieb genommen).

Und ich muss sagen - gefällt mir (und Michael glaub ich auch) sehr viel besser als das bisherige Setup

Keine Spur mehr von etwas "belegtem" und "leblosem" Klangbild - ein extrem detailreicher und sehr schöner, spritziger Hochtonbereich. Der Bass sehr sauber und druckvoll, auch wenn ich ihn für mich persönlich etwas zurückfahren würde. Das war vorher doch dann so aus der Erinnerung deutlich "schwammiger" und hatte mit ja so gar nicht gefallen. Sehr stimmig nun das Ganze und mit sehr hohem Langzeithörfaktor.

So haben wir auch gar nicht groß irgendwas getestet, sondern sind durch die Sammlung gegangen und haben einfach Musik gehört. Hohe Lautstärken sind bekannter Weise bei Michael üblich und vom Setup her auch absolut kein Problem - der "Brief case" von Saga mit Volume max. macht schon extrem viel Spaß. Und Alison Kraus kommt bei "Paper Airplain" sehr klar und nicht die Spur von verzerrt - sehr gut

Also ich würde das Setup so lassen, auch wenn ein "besserer" Streamer das Ganze vielleicht noch etwas differenzierter und hochauflösender, feiner machten könnte.


An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön auch an Michaels Frau für das leckere Essen
Die Zeit verging mal wieder wie im Flug und viel zu schnell, bald stand schon die Heimreise (ok, ins Hotel nach HH-City) an.


Ich bin mal gespannt, ob sich beim Test mit den Netzwerk-Kable in Michaels Anlage ein Unterschied zeigt - das gleiche Thema werden wir demnächst in der Westdrift auch mal angehen...
Vielleicht kann Michael hier ja mal berichten, wenn ein Test erfolgt ist.

Beim nächsten Besuch im Norden werden ich dann bei Jörg aufschlagen...


Gruß, Tom
... just listen
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#7

RE: Ein Musikabend in HH

in Private Hörsessions 19.08.2015 08:40
von Michael O. • 131 Beiträge

Moin Tom,

vielen Dank für die ganzen Blumen.

Ja, klasse, daß es mal wieder zu einem Besuch im hohen Norden geklappt hat. Und ja,
ich weiß, jetzt führst Du 2:0.

Und ja, in dem einen Jahr zwischen Deinen Besuchen ist anlagentechnisch viel passiert. OK, die Unison-Röhre war zum Zeitpunkt Deines Besuches noch nicht wirklich eingespielt, Sie wurde wirklich noch viel, viel besser. Aber irgendwie wurde ich mit der Extra-Heizung im Wohnzimmer nicht warm (Wortspiel!). Bis es gut geklungen hatte, musste die Anlage mindestens eine Stunde warmlaufen, dann die Wärmeentwicklung und der hohe Stromverbrauch. Und irgendwie hatte die Röhre die Martin Logan nicht so unter Kontrolle, wie ich es mir vorstellte.

Durch einen Zufall wurde ich auf die deutsche Manufaktur Aaron aus dem niedersächsischen Elze aufmerksam. Die sollen Ihre Verstärker (Transitor) sehr laststabil hinbekommen, und sollen so für die gerade im Hochtonbereich kritischen Elektrostaten ideal sein. Und vom Klang sollen Sie einen Hauch vom Röhrenklang mitbringen. Dann habe ich auf dem Gebrauchtmarkt die Vor- und Endstufenkombi Aaron No.22 Cineast und Aaron No.3 Millenium günstig ergattert.

Was soll ich sagen, ab dem ersten Ton wusste ich, das passt gut zusammen, die Aarons blieben, und der Unison ging in den audio-markt. Bisher habe ich den Wechsel nicht bereut. Und die Endstufe wird selbst nach Stunden hoher Lautstärke nicht ein bisschen warm. Was sagte mir der Vertriebsleiter von Aaron: Aarons sollen das Herz wärmen, nicht den Hörraum.

Dazu kam dann Anfang des Jahres noch der Stromaufbereiter Power Plant Premier von PS Audio. Der widerum dem ganzen Klanggeschehen noch mehr innere Ruhe und Durchsichtigkeit gab.

Und da ich neugierig auf die neuen Quellen war, habe ich mich dann auch noch mit Netzwerkspielern und Versorgung über eine NAS beschäftigt, und bin jetzt bei dem Pioneer N70A gelandet, der doch tatsächlich meinen geliebten Unison-Röhren-CD-Spieler aus dem Rack verdrängt hat. Der Klangvergleich ging ziemlich unentschieden aus, aber der Komfort hat dann doch gesiegt. Reizen würde mich ja noch so ein Linn DS, evtl. Majik oder Akurate.

Noch ein Zusatz zu den von Dir angesprochenen Plattenresonatoren. Es sind zwei Helmholtz-Resonatoren, die in der hinten linken Ecke, etwas verdeckt vom Vorhang, stehen. Ich hatte immer mit Überhöhungen im Bereich von 68 Hertz zu kämpfen, also das Klangbild war immer etwas aufgeblasen. Da bin ich dann über Arkoudi auf den Selbstbau dieser Resonatoren aufmerksam geworden und habe mir mal über die stereoplay-Seite den Artikel durchgelesen und anhand der darin beschriebenen Formel habe ich mir dann mit MDF-Holz und variabel einstellbaren Bassreflex-Rohren zwei dieser Helmholtz-Resonatoren gebaut. Und mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden, die Überhöhungen sind nicht komplett verschwunden, aber merklich gemindert worden. Will man noch mehr erreichen, muss man die Resonatoren größer bauen, aber da meckert dann doch jemand im Haushalt.

Die Grüße an Gesa habe ich schon ausgerichtet, vielen Dank.

Liebe Grüße

Michael O.


zuletzt bearbeitet 19.08.2015 08:42 | nach oben springen

#8

RE: Ein Musikabend in HH

in Private Hörsessions 19.08.2015 10:10
von Klipschfan • 836 Beiträge

Zitat von Michael O. im Beitrag #7
Reizen würde mich ja noch so ein Linn DS, evtl. Majik oder Akurate.



Hallo Michael,

Das kann ich Dir wärmstens empfehlen. Mein gebraucht gekaufter
Linn Akurate ist zur Zeit beim upgrade auf DS/2. Aber auch ohne diesen
upgrade war er schon in jeder Hinsicht (besonders bei der Bedienung) eine
deutliche Steigerung meiner Anlage.

Viele Grüße
Hermann


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#9

RE: Ein Musikabend in HH

in Private Hörsessions 19.08.2015 11:42
von DeltaMachine (gelöscht)
avatar

Hi Tom,
das war dann ja wohl ein runder Abend bei Michael. Schön, dass dir die Martin Logans
dann jetzt doch gut gefallen haben. Ich mag ja die Auffächerung dieser LS auch sehr gern.
Aber ich muss aber auch zugeben, dass ich Michaels alten Unison auch in erster Linie optisch schön fand..

Ich freue mich schon auf deinen Besuch! ..auch wenn ich dir nichts neues in meiner Kette
präsentieren kann. Aber vielleicht können wir uns so einfach auf entspanntes Feierabend-Musik hören konzentrieren. Mir wäre das sehr recht.
Ach ja.. und eines haben wir ja noch offen. Den DVD/BluRay-Mehrkanal-Bereich, für den
wir bei deinem letzten Besuch keine Zeit mehr hatten.
Bis bald!


zuletzt bearbeitet 19.08.2015 11:42 | nach oben springen

#10

RE: Ein Musikabend in HH

in Private Hörsessions 19.08.2015 20:01
von tom539 • 2.992 Beiträge

Zitat von DeltaMachine im Beitrag #9

Ich freue mich schon auf deinen Besuch! ..auch wenn ich dir nichts neues in meiner Kette
präsentieren kann. Aber vielleicht können wir uns so einfach auf entspanntes Feierabend-Musik hören konzentrieren. Mir wäre das sehr recht.
Ach ja.. und eines haben wir ja noch offen. Den DVD/BluRay-Mehrkanal-Bereich, für den
wir bei deinem letzten Besuch keine Zeit mehr hatten.
Bis bald!

Moin Jörg,

genau so machen wir das - schön entspannt und ohne Testdruck im Nacken einfach nur Musik hören


Gruß, Tom
... just listen
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