#1

Livingston Tayler - Grandma’s Hands

in Tonträger aller Art 18.06.2018 13:13
von tom539 • 2.992 Beiträge

Hallo zusammen,

auf dem letzten Workshop bei Juergen (shakti) wurde im Kinoraum u.a. der Titel Grandma´s Hands von Livingston Taylor gespielt.

Der Track ist auf der CD "Musik wie von einem anderen Stern" des LS-Herstellers Manger enthalten und dürfte dem ein oder anderen bekannt sein.
Zusätzlich befindet sich der Track auch auf der "The Ultimate Demonstation Disk" des Labels Chesky Records. Hier wird vor jedem Song in einer kurzen, gesprochenen Erläuterung erklärt, was entsprechend getestet werden und worauf man achten soll.

Soweit, so gut.

Am Samstag hat Markus Flöter von CM-Audio den Song also gespielt und ein wenig dazu erzählt - und zwar über das vorhandene Fuß-Stampfen. Auf Grandma´s Hands, einem Acapella-Song, wird Livingston von drei Background-Sängern begleitet. Einer dieser Sänger gibt durch "aufstampfen" mit dem Fuß den Takt vor.
Das war im Workshop prima zu hören - sogar so deutlich, dass dieses Fußstampfen mehr oder weniger den ganzen Song "bestimmt". Je nach Filter-Einstellung der Trimov-Raumkorrektur (dieses Gerät wurde primär im Workshop getestet) war der "Bass" durch das Fuß-Stampfen sehr ausgeprägt (Filter "Monitor") bis störend/dröhnend (Filter "Comfort").
Markus erzählte daraufhin, dass sich dieser Song sehr gut zum Test der Wiedergabe-Fähigkeit eines Setups eignen. Bei Manger selbst z.B. ist laut Seiner Aussage das Fuß-Stampfen überhaupt nicht zu hören, obwohl es sehr präsent auf der Aufnahme enthalten ist.


Ich habe mir den Song gestern zu Hause zunächst per Lautsprecher angehört und war doch sehr überrascht: kein Fuß-Stampfen zu hören!

Das gleiche Ergebnis auch mit der Version von der Chesky-CD. Dort soll mit diesem Song die "Midrange Purity" getestet werden. Hierzu soll man selbst mit dem Finger schnipsen und dies mit dem Schnipsen auf der Aufnahme vergleichen. Auch soll man speziell auf die Stimme von Livingston und deren Abbildung achten. Kein Wort über ein Fuß-Stampfen!

Bei der Wiedergabe über das KH-Setup sieht es ein wenig anders aus. Hier kann ich (mit zwei verschiedenen analogen Zuspielern) zwar ein ganz leises "Geräusch" ausmachen - von einem energischen Fuß-Stampfen, wie im Workshop gehört, ist das aber weit entfernt.

Nun frage ich mich:
ist meine Zuspielung (Audio-PC mit Roon/Devialet-Endpunkt bzw. RaspberryPi mit Moode-Audio und Wiedergabe von lokaler SD) hier der limitierende Faktor?
Beim Workshop diente als Quelle immerhin der Prototyp des neuen "Statement"-Musikservers von Innous (für ca. 11.000 €)

Wie sieht das auf Euren Anlagen aus - hört Ihr das Fuß-Stampfen und wenn ja, wie deutlich?


Freue mich auf entsprechende Rückmeldungen...


Gruß, Tom
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#2

Livingston Tayler - Grandma’s Hands

in Tonträger aller Art 18.06.2018 13:54
von typalder • 227 Beiträge

hab grad die chesky version über meinen tidal stream gehört - kein fußstapfen zu hören!


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#3

Livingston Tayler - Grandma’s Hands

in Tonträger aller Art 18.06.2018 16:00
von Klipschfan • 836 Beiträge

Zitat von tom539 im Beitrag #1

Wie sieht das auf Euren Anlagen aus - hört Ihr das Fuß-Stampfen und wenn ja, wie deutlich?
Freue mich auf entsprechende Rückmeldungen...


Hi Tom,

Das Fußstampfen bei Grandma´s Hands ist eindeutig bei mir zu hören. Es ist sehr leise und sehr
tief, aber eindeutig da. Aber hörbar nur dann, wenn man das "Dampfrad" ordentlich aufdreht.


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#4

Livingston Tayler - Grandma’s Hands

in Tonträger aller Art 18.06.2018 18:55
von Bernie • 3.279 Beiträge

ich habe die Manger CD, immerhin liegen noch ein paar Manger Sidekick irgendwo herum.
Über mein KH Setup (Pioneer Master One) kann man das klar hören, allerdings erst bei höherem Pegel. Auf meiner Anlage sollte das deutlicher rauskommen, kann ich erst am Donnerstag ausprobieren. Es ist allerdings definitv ein recht leises und tieffrequentes Geräusch, wenn das extrem laut ist und sogar dröhnt dann ist der viel zu laut.


Roon PC mit HQPlayer -> Optisches Ethernet -> Holo Red -> USB -> Audio GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000Pro CI -> Vivid Audio Giya G2
Raumkorrektur: Convolution mit REW/Rephase
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
zuletzt bearbeitet 18.06.2018 18:56 | nach oben springen

#5

Livingston Tayler - Grandma’s Hands

in Tonträger aller Art 18.06.2018 20:44
von maasi • 35 Beiträge

Hallo Tom,

ich habe das zufällig gelesen und gleich mal ausprobiert (Manger CD als Flac).

Ich kann das Fuß-Stampfen sowohl über meine LS-Anlage als auch über meine KH-Anlage eindeutig hören. Es kommt synchron zu dem Takt des Finger-Schnippsen - und zwar aus der linken Ecke. Über die KH-Anlage kann ich es räumlich noch besser lokalisieren als über die LS-Anlage. Aber ich muss den Lautstärkepegel schon höher einstellen, als ich normalerweise höre.

VG Uli


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#6

Livingston Tayler - Grandma’s Hands

in Tonträger aller Art 18.06.2018 21:02
von tom539 • 2.992 Beiträge

Hallo,

schon mal Danke für Eure Rückmeldungen.

Ich kann bestätigen, dass ich es bei sehr lauten Pegeln (der ohnehin sehr leisen Aufnahme) auch gut hören kann. Wenn ich beim Luminare z.B. sonst den Pegelsteller bei ca. 10 Uhr habe, muss ich ihn für Grandma Hands auf kurz vor Maximum aufdrehen...


Gruß, Tom
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#7

Livingston Tayler - Grandma’s Hands

in Tonträger aller Art 18.06.2018 22:02
von maldix • 3.606 Beiträge

Auch ich habe mir die Aufnahme angehört und kann dieses, bei mir eher einem „Rumpeln“ denn einem Stampfen ähnelnden tiefen Taktbegleitgeräusch recht gut hören. Nun habe ich keinen Vergleich wie dieses mit dem Trinov sich darstellte.


auditorus te salutant
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#8

Livingston Tayler - Grandma’s Hands

in Tonträger aller Art 19.06.2018 09:10
von tom539 • 2.992 Beiträge

Zitat von maldix im Beitrag #7
Nun habe ich keinen Vergleich wie dieses mit dem Trinov sich darstellte.

Vielleicht schreibt Peter (tscherbla) noch etwas - er war ja auch beim Workshop vor Ort und kann Seine Eindrücke, vielleicht auch zum Tuning von Biophotone, schildern


Gruß, Tom
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#9

RE: Livingston Tayler - Grandma’s Hands

in Tonträger aller Art 19.06.2018 21:49
von tscherbla • 253 Beiträge

Hallo, liebe Leut,

ja, auch ich durfte beim Workshop von Jürgen zugegen sein. Kam allerdings nicht rechtzeitig, sodass ich den ersten Teil des Unterricht Parts von Markus Flöter im Kinoraum versäumt habe .
Die Kurven hätte ich zu gern gesehen, aber die Auswirkungen der einzelnen Presets konnte man deutlich vernehmen. Die Anmerkung über diesen Song habe ich mitbekommen und konnte dies im Innern bestätigen, dass zuhause dieses Stampfen mir bekannt ist. Die Intensität in Relation habe ich heute Abend aber nochmal überprüft.
Bei neutralem Frequenzgang ist es gut zu vernehmen, drängt sich aber nicht in den Vordergrund. Abspiellautstärke erhöht. Ohne Subwoofer ( die Haupt- LS haben eine untere Grenzfrequenz von 42 Hz bei -3db) reduziert sich der Pegel des Stapfens um die Hälfte. Heißt für mich, dass er bei sehr tiefen Frequenzen angesiedelt ist und "normale" LS nur noch die Obertöne des Ursprünglichen wiedergeben .

Nun ist es aber so, dass insbesondere bei der Basswiedergabe die Hörposition und auch die Position des LS ganz entscheidend ist. Allein Tom`s erste Sitzposition und der daneben stehende Stuhl, wo ich zunächst saß, ergab ein ganz anderes Bass- Spektrum. Auch ein Vorbeugen von ca. 30-40 cm veränderte deutlich einzelne Frequenzanteile.
Eine korrekte Basswiedergabe mit Kopfhörer zu überprüfen ist da wesentlich einfacher - neutraler Kopfhörer natürlich vorausgesetzt.
Bei der ganzen Einmess- Geschichte - ich nutze ja selbst eine, allerdings nicht von Trinnov, ist es das Problem, dass benachbarte Plätze meist einen unausgewogeneren Frequenzgang haben. Nur auf dem Messplatz ist das beste Ergebnis. Der Mehrgewinn ist aber auf alle Fälle beachtenswert.
Deshalb ist es ja auch wichtig, dass man diese Raumkorrekturen nur noch als Feintuning nutzt.

Tom - Deine TAD kann es mit Sicherheit auch Es scheint also noch Verbesserungspotential zu geben.
Man sollte mal eine Messung am Hörplatz veranstalten

Zum Tuning mit Biophotone möchte ich lieber nichts sagen. Habe auch keine verwertbaren Ergebnisse parat, da sich bei Vorführungen dieser Art bei mir immer ein natürlicher Schutzwall
aufbaut.

Gruß
Peter


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