#11

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 10:10
von Klipschfan • 836 Beiträge

Zitat von antwerp im Beitrag #10
Gute CD Player halten sehr lange, wenn man sie pflegt.

Da stimme ich dir voll zu.

Nur ist die Fragestellung hier mehr auf die Zukunft gerichtet und mit der Frage verknüpft
ob der CD Player Besitzer auch in Zukunft seine neue Musik auf CD kauft oder auf Streaming
wechselt. Und da dürfte der überragende Komfort einer Streaming Lösung das alles entscheidende Argument dafür sein.
Auch wenn ich mit GHP die Sorge teile, dass man sich dann vom Streaming Anbieter komplett abhängig macht.


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#12

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 10:16
von Zac • 122 Beiträge

Wenn man in die Zukunft schauen möchte, dann sollte man sich wohl daran orientieren, was die Jugend macht. Und da sehe ich schwarz für alle physischen Musikdatenträger. Bei den um die 20 jährigen hat doch heute kaum noch einer einen CD Player. Oder auch nur Lautsprecher. Da ist Streaming und Kopfhörer angesagt.


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#13

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 10:30
von Bernie • 3.277 Beiträge

meine CD Sammlung habe ich schon vor Jahren komplett gerippt. Die stehen jetzt in einigen Kartons auf dem Boden. Seit Jahren kaufe ich nur noch Downloads, nur in Ausnahmefällen mal eine CD die dann sofort gerippt wird. Einen CD-Player habe ich gar nicht mehr. Streaming ist noch nicht so interessant für mich da ich mit den Alben die ich neu entdecke immer genug zum hören habe. Zum Stöbern reicht mir bisher Amazon und youtube völlig aus. Werde ich sicher demnächst mal überdenken wenn meine Amps mit dem CI Board zurück sind. Dann gibt es da ja neue Möglichkeiten.


Roon PC mit HQPlayer -> Optisches Ethernet -> Holo Red -> USB -> Audio GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000Pro CI -> Vivid Audio Giya G2
Raumkorrektur: Convolution mit REW/Rephase
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
zuletzt bearbeitet 02.03.2018 10:31 | nach oben springen

#14

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 11:34
von Simplon • 1.817 Beiträge

Bei den Audioquellen wird sich streaming technisch analog dem Internet-Breitbandausbau entwickeln. Inhaltlich wird das Geschäftsmodell bestimmen, wie es weitergeht. Wenn da keine Gewinne mehr möglich sind, wird auch kein Musiker mehr investieren. Ich sehe bei den Jungen zwei Trends: Dinge werden genutzt, aber nicht mehr besessen und leider auch Im Internet ist alles kostenlos.

Downloads werden ggf. noch mehr Bits und Herz bekommen, ohne Quantensprung. Ob. DSD sich durchsetzen kann, hängt an der Frage, ob die Kunden ihre Bibliotheken nochmal kaufen wollen. Bei mir rede ich da nach 30 Jahren CD und 10 Jahren HD von 25.000 Euro und mehr.

Vinyl ist zu Ende entwickelt. Ob neue optische Abtaster nochmals einen signifikanten Klanggewinn bringen, bleibt abzuwarten. Momentan kosten diese ca. 10.000 Euro, schneiden aber in ersten Tests hervorragend ab. Ich nutze Vinal primär wegen der vielen hundert Schallplatten, die ich nun mal habe.

D/A -Wandler werden noch etwas in Richtung "analoger Klang" getrimmt.

In HighEnd liegen die Unterschiede mehr im Mastering als in der Technik. Gestern ein Interview mit dem Mastering- Guru Bernie Grundman auf PS Audio gehört. Der benutzt weiterhin alte Tannoy Lautsprecher, um hervorragende Masterings zu produzieren. Oft sind die CDs per Computer automatisch gemastert, weil am billigsten und er macht dann highendige Platten oder digitale Master, ist aber auch manuell aufwändiger. Und er ist schon 76 Jahre.

Entscheidend für die Innovationskraft und damit für Deine Frage ist: Welche Bedeutung hat zukünftig Musik im Leben der Massen? Konsumgut oder Kulturgut? Die Minderheiten der Jazz- und Klassikfans haben zu wenig Kaufkraft, um echte Innovationen zu bewirken. Das immer und überall verfügbare Internet-Angebot mit personalisierten Playlisten auf einfachen Wiedergabegeräten in jedem Aufzug und jeder Einkaufsmall, in der S-Bahn und überall könnte somit der neue Standard werden. Da verdient aber keiner mehr genügend, ausser indirekt mit Werbung und anderem Content. Leider schafft sich das Radio ja auch selber ab, neben Spartensendern für Nachrichten und Klassik überall die gleichen Lieder von den gleichen Playlisten, die von Sponsoren gegen Geld aufgebaut und in ihrer Sende- Häufigkeit nach Vorgaben der Sponsoren gerankt werden. BR1 sponsort 2018 z.B. " Sascha" und der wird jetzt wieder häufiger gespielt, damit die Konzerte gut besucht werden.

TV spielt keine Rolle mehr.

Leider sind Vorhersagen sehr schwer, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. 2005 hätte ich hier nichts, aber auch absolut garnichts, über smartphones geschrieben.

Simplon


Gruß Simplon

It don´t mean a thing if it ain´t got that swing (Duke Ellington, lyrics: Erving Mills, 1931)


zuletzt bearbeitet 02.03.2018 11:43 | nach oben springen

#15

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 12:14
von Bernie • 3.277 Beiträge

ja, könnte so kommen. Es geht bergab mit der Menschheit. Nur noch fremdbestimmter "Content" der das Leben bestimmt. Gruselig. Gut das wir noch wissen was gut ist. Und gut dass ich nicht jetzt geboren werde.


Roon PC mit HQPlayer -> Optisches Ethernet -> Holo Red -> USB -> Audio GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000Pro CI -> Vivid Audio Giya G2
Raumkorrektur: Convolution mit REW/Rephase
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#16

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 19:22
von GHP • 5.080 Beiträge

Es läuft immer wieder auf's Gleiche hinaus ...

Format fast egal, Recording, Mixing und Mastering DIE relevanten Punkte !
Schade, daß der Bernie seinen Namen auch für Hip-Hop-Kram hergibt.
Snoop Dog und Dr. Dre bei BG Mastering ?

Die Jugend hat leider kein wirkliches Qualitätbewußtsein und stellt leichte Verfügbarkeit über alles. Entsprechend wird die Zukunft aussehen - nämlich klanglich düster. Und das , obwohl die Technik immer besser wird. Eigentlich ein echter Witz !

Ich sage ja, wir blubbern hier in einem echten Biotop herum, dessen Existenz der betriebswirtschaftlichen relevanten (von volkswirtschaftlich kann man ja wohl kaum sprechen) Masse nicht mal bekannt ist.

Bin schon gespannt, wann Samsung die Harman-Firmen entkernt.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 02.03.2018 19:24 | nach oben springen

#17

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 19:44
von keepsake • 866 Beiträge

Etwas OT: Ähem, Dr.Dre (auch wenn er die Beats KH verbrochen hat...) hat ziemlich gut produzierte Alben... Schau mal hier: http://www.nme.com/photos/25-albums-with...duction-1414163

Ach ja und ich liebe Hip-Hop seit Mitte der 80er...


Viele Grüße
Josip

Lautsprecher: TAD Evolution One E1TX, schwarz
Vollverstärker: Soulnote A2 schwarz
DAC: Chord Qutest schwarz
PSU für Chord Qutest: JCAT Optimo 3 Duo, schwarz
Musikserver: Aurender N200 schwarz
USB-Kabel: JCAT Signature USB
Lautsprecherkabel: TAD SC-025m, 2 x 2,5 m
Cinch: Chord Sarum T, 1m
Stromversorgung:
Shunyata Denali 6000/S V2 Netzleiste mit Shunyata Alpha V2 XC als Zuleitung
Chord Sarum-T Netzkabel (für Soulnote A2) Shunyata Alpha V2 NR für Jcat Netzteil (und Chord Qutest)
Shunyata Delta V2 NR für Aurender N200
Netzwerk: JCAT NET Isolator + JCAT Reference LAN Cable Gold
Basen: 2x HMS Silenzio Base Mk2
zuletzt bearbeitet 02.03.2018 19:49 | nach oben springen

#18

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 19:49
von GHP • 5.080 Beiträge

Aber brauche ich für Überkompression, Nahe-Mono-Sound, kaum Transparenz und Übersteuerung wirklich Bernie, bzw. einen seiner Mitstreiter ?

Hip-Hop hat seine eigene Klangästhetik, das ist schon klar. Diese aber macht Anlagen wie sie hier besessen werden eigentlich übeflüssig, widerspricht sie doch massiv dem, was der HighEnder will.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#19

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 19:51
von keepsake • 866 Beiträge

Sehe ich anders. Auch elektronische Musik und eben Hip-Hop brauchen sehr gute Anlagen mit allen Vorzügen, die auch ein „Jazzer“ gerne hört: Räumlichkeit, Dynamik, ausgewogenen Hochton und Mitten und straffen (aber niemals dröhnigen) Bass usw

Schau mal die Werte an zu Dr. Dres „2001“: http://dr.loudness-war.info/album/view/118399

Übrigens ein Grund, warum ich mich teilweise vor High-End ekle, ist die Voreingenommenheit von Händlern gegenüber Musik, die deren Meinung nach nicht audiophil ist...

Schau mal für welche Lautsprecher RZA von Wu-Tang-Clan wirbt: https://ai.onscreenasia.com/2015/11/pmc-...an-album-owner/


Viele Grüße
Josip

Lautsprecher: TAD Evolution One E1TX, schwarz
Vollverstärker: Soulnote A2 schwarz
DAC: Chord Qutest schwarz
PSU für Chord Qutest: JCAT Optimo 3 Duo, schwarz
Musikserver: Aurender N200 schwarz
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Lautsprecherkabel: TAD SC-025m, 2 x 2,5 m
Cinch: Chord Sarum T, 1m
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Basen: 2x HMS Silenzio Base Mk2
zuletzt bearbeitet 02.03.2018 20:00 | nach oben springen

#20

RE: Glaskugelfrage: Wie werden sich die „Audio-Quellen“ Eurer Meingung nach in den nächsten, Jahren /Jahrzehnten weiterentwickeln

in Neuigkeiten & Smalltalk 02.03.2018 20:01
von GHP • 5.080 Beiträge

Aber das gibt es bei Hip-Hop ja sogut wie nicht.
Hip-Hop wird mit extrem hohem Korrelationsgrad (um die 0.95) abgemischt, da sonst Druck fehlt.
Nun ist es aber mit Bühne und Räumlichkeit in Quasi-Mono nicht allzuweit her.
Kompressorpumpen gehört zu Hip-Hop. Dabei gehen Transienten gänzlich verloren und die Transparenz leidet. Der Bass ist sehr breitbandig, da auf allen Anlagen genug davon rüberkommen muß. Auch auf solchen, die unter 80Hz kaum noch was liefern. Wenn man mit dieser Klangästhetik klarkommt, o.k. Ich habe früher selbst viel Hip-Hop gehört. Man braucht damit das gut klingt, aber keine Anlagen, wie sie hier vertreten sind.

Daß elektronisch produzierte Musik auch klasse klingen kann, zeigen Yello ja seit Jahrzehnten.
Aber das ist kein akustischer Ghetto-Style.

Ausnahmen gibt es sicherlich auch bei Hip-Hop.
Kayne West verlangt z.B. daß in jedem Hotel in dem er absteigt, meine Monitore zur Verfügung stehen. Hat offenbar Geschmack, der Mann.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 02.03.2018 20:08 | nach oben springen


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