#61

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 13.02.2017 09:04
von Pale Blue Eyes • 797 Beiträge

Hallo,

rein theoretisch, sollte Musik, die über direktstrahlende Lautsprecher produziert wurde auch über direktstrahlende Boxen am besten klingen. Und das dürfte ja praktisch fast immer der Fall sein. Allerdings sieht das in der Praxis dann oft wieder anders aus. Ich habe mal auf einer der letzten HighEnd-Messen die German Physik 130 (?) gehört und da war von einer übertriebenen Räumlichkeit praktisch nichts zu hören. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der Höreindruck je nach Musikstil und Abmischung der Aufnahme stärker variiert als bei anderen Lautsprechern. Da ich persönlich mit diesen Lautsprechern noch nicht so oft konfrontiert war, stellt sich mir auch die Frage, wie weit die Lautsprecher von den umstehenden Wänden platziert werden müssen und wie sich dadurch der Raumeindruck beeinflussen läßt.

Letztendlich glaube ich, dass es viele Einflussgrößen gibt, die den Klang eines Lautsprechers beeinflussen. Somit können auch ungewöhnliche Konzepte mitunter gut klingen, wenn sie optimal umgesetzt werden. Außerdem gibt es für diese Konzepte, da sie eher eine Marktnische bedienen, ganz gute Erfolgsaussichten, weil die Konkurrenz innerhalb der Nische meist gering ist.

Man sieht ja, wie schwierig es ist, bei den normalen Lautsprechern, von einer größeren Masse von Konsumenten wahrgenommen zu werden. Trotz guter akustischer Leistungen (und günstigem P/L-Verhältnis) gibt es oft keine Tests in den Zeitschriften und die HIFI-Jünger laufen am Messestand vorbei. Ich werde mir auf der HIGH End 2017 auf jeden Fall wieder einige weniger bekannte Marken zum Hören suchen.

Mit freundlichen Grüßen

PBE


zuletzt bearbeitet 13.02.2017 09:05 | nach oben springen

#62

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 13.02.2017 17:47
von GHP • 5.031 Beiträge

Servus

Solange man direkt im Sweet Spot sitzt und auschließlich diesen nutzt (schon jemand, der unmittelbar neben einem sitzt kann sich außerhalb des selbigen befinden !) mögen Direktstrahler absolut in Ordnung sein. Sobald aber eine breitere Zone, ggf. sogar der Raum zu beschallen ist - wenn also eine größere Anzahl von Personen hören möchte oder man im Raum herumwandert - besitzen omnidirektionale Systeme immense Vorteile.
Nicht jeder hat die gleichen Hörgewohnheiten, deshalb kann man nicht von jedem erwarten immer wie angenagelt im Sweet Spot zu sitzen. Raumakustische Kanalbalanceprobleme können noch hinzukommen. Typische HighEnd-Verstärke sind ja schon mit einer Balanceregelung oftmals überfordert.

Sicherlich ist Space One ein außergewöhnlicher Lautsprecher, der auch Sonderwünsche bedient.
Er ist aber für normales Hören ebenso absolut geeignet. Keiner wird genötigt, die besondere Abstrahlcharakteristik auch zu nützen.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#63

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 13.02.2017 18:08
von Bernie • 3.250 Beiträge

ein Freund hatte mal eine Ohm-F mit dem Walsh Treiber. Das ist ja das Urprinzip des auch in den German Physics eingesetzten Treibers. Die konnte alles zwischen super bis gruselig...


Roon PC mit HQPlayer -> Optisches Ethernet -> Holo Red -> AES -> Devialet 1000Pro CI -> Vivid Audio Giya G2
Raumkorrektur: Convolution mit REW/Rephase
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
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#64

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 13.02.2017 19:47
von maldix • 3.602 Beiträge

Und seitlich die Beveringe gehört habe, weiß ich wie sich für mich Räumlichkeit an hören kann und soll. Die 180grad Zylinderwelle über 2m Höhe als Elektrostat mit entsprechender Schallinse, so etwas hab ich bislang noch nie gehört. Technik aus den 70gern aber der Hammer.


auditorus te salutant
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#65

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 14.02.2017 01:01
von spectralML • 890 Beiträge

Ich denke man sollte sich die Space One anhören, bevor man Mutmasungen in den Raum wirft.
Ich halte dies für sinnfrei. Man kann sich kein Urteil bilden, wenn man es nicht selber gehört hat.
Wenn ein Direkttreiber übel klingt, klingen nicht gleich alle übel. Das Gleiche gilt für Omnidirektstrahler. Als Beispiel, ich habe die grosse Kharma mies gehört, na dann klingt eine Vivid Giya auch mies.
Diese Art der Berichte gehen für mich in die Richtung Stammtisch. Etwas unprofessionel,
was mit Verlaub eine nicht abzuweisende Kritik darstellt ohne jemanden persönlich auf die Füsse zu treten.
Das ist wie, ich habe gehört das jemand gehört hat.
Essen muss man auch selber probieren.
Ernst kann man nur den nehmen, der auch selber seine Lauscher im Spiel hatte. Alles andere ist Laberei.
Es geht um hören, nicht um meinen oder glauben.
PBE hat das auch gut dargestellt.


Wer anders ist,
wird besser wahr genommen.
zuletzt bearbeitet 14.02.2017 01:04 | nach oben springen

#66

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 14.02.2017 01:08
von spectralML • 890 Beiträge

Zitat von maldix im Beitrag #89
Und seitlich die Beveringe gehört habe, weiß ich wie sich für mich Räumlichkeit an hören kann und soll. Die 180grad Zylinderwelle über 2m Höhe als Elektrostat mit entsprechender Schallinse, so etwas hab ich bislang noch nie gehört. Technik aus den 70gern aber der Hammer.


Ein genialer Lautsprecher mit 100 % Anmachfaktor.
Könnte ich die irgendwo stellen, hättte ich sie.
Heissen Beveridge.


Wer anders ist,
wird besser wahr genommen.
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#67

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 14.02.2017 14:47
von maldix • 3.602 Beiträge

Sorry, hatte mich vertippt, ist mir auf dem Iphone nicht auf gefallen. ( Ist dir ja noch nie passiert, ,-) ).

Das mit dem Aufstellen und dem Bekommen guter Exemplare, sind die Probleme mit diesen LS. So wie mich einst die P39F bei Klipschfan begeistert hatten, ging es mir mit den Beveridge LS vor kurzem. Das hat mich derart begeistert, dass ich mich schon freue, wenn ich die demnächst mal wieder hören kann.

Ich stehe auch zu deinerMeinung, dass man sich erst mal etwas anhören muss, am besten auch dort, wo es richtig aufgebaut ist, um eine valide Aussage zu treffen. Ich erinnere mal an die Magico Ultimate 3, die dann selbest in einem nicht Messeaufbau, nicht völlig überzeugen konnte.

Wohin gegen z.B. eine Harbeth super hl5 plus bislang selten enttäuscht hat.


auditorus te salutant
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#68

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 14.02.2017 19:20
von spectralML • 890 Beiträge

Die Harbeth hat mich nie enttäuscht.
Egal an was, immer Musik pur.


Wer anders ist,
wird besser wahr genommen.
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#69

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 14.02.2017 19:22
von spectralML • 890 Beiträge

Die Ultimate war sogar bei my Sound nicht überragend, zwar gut .
Da stand sie in einem optimierten Raum.
Ich hatte den Traum vom niederknien.
Geplatzt.
Mach ich jetzt zu Hause.:-)


Wer anders ist,
wird besser wahr genommen.
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#70

RE: Norddeutsche Hifitage 2017

in Öffentliche Hörsessions - Workshops 14.02.2017 19:33
von keepsake • 863 Beiträge

Tja die Magicos polarisieren... Letztes Jahr die Magico S1 Mk II an Devialet 400 mittelmäßig, an Soulution die Magico M Project Limited mittelmäßig, aber laut Kumpel bei my sound klangen die Magicos an Devialet top...


Viele Grüße
Josip

Lautsprecher: TAD Evolution One E1TX, schwarz
Vollverstärker: Soulnote A2 schwarz
DAC: Chord Qutest schwarz
PSU für Chord Qutest: JCAT Optimo 3 Duo, schwarz
Musikserver: Aurender N200 schwarz
USB-Kabel: JCAT Signature USB
Lautsprecherkabel: TAD SC-025m, 2 x 2,5 m
Cinch: Chord Sarum T, 1m
Stromversorgung:
Shunyata Denali 6000/S V2 Netzleiste mit Shunyata Alpha V2 XC als Zuleitung
Chord Sarum-T Netzkabel (für Soulnote A2) Shunyata Alpha V2 NR für Jcat Netzteil (und Chord Qutest)
Shunyata Delta V2 NR für Aurender N200
Netzwerk: JCAT NET Isolator + JCAT Reference LAN Cable Gold
Basen: 2x HMS Silenzio Base Mk2
zuletzt bearbeitet 14.02.2017 19:35 | nach oben springen


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