#311

RE: Was läuft gerade in 2019 ...

in Musikjahr 2019 10.10.2019 21:25
von tom539 • 2.994 Beiträge

Meine beiden Neuzugänge von JPC, die ich jeden Vinyl-Freund wärmsten empfehlen mag:





Nach vier Alben auf ACT nun bei Warner unter Vertrag. Klanglich immer noch auf Referenzniveau, auch wenn das Mastering anders ausfällt - etwas „wärmer“ und mehr in die Breite gezogen, bei ACT hingegen mehr zentriert und mit noch brillanterer Auflösung (verglichen mit dem Vorgänger „She moved on“).






Die dritte Ausgabe von Mare Nostrum - einfach traumhafte Musik zum genießen und „abtauchen“...


Gruß, Tom
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#312

RE: Was läuft gerade in 2019 ...

in Musikjahr 2019 11.10.2019 10:53
von CD-Sammler • 2.056 Beiträge

Hallo zusammen,

heute ist ein schöner Tag für Fans von Freddie Mercury. Endlich gibt es sein Soloalbum "Mr. Bad Guy" wieder (vollständig) zu hören:





Auch sehr schön ist die neue Compilation "Never Boring", welche nochmals eindrucksvoll die vielen Facetten dieses großartigen Künstlers zeigt:





Viel Spaß beim anhören.

Guten Start ins Wochenende!
Alex


Everything sounds better with Linn. Fan of British hi-fi.
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#313

RE: Was läuft gerade in 2019 ...

in Musikjahr 2019 12.10.2019 17:07
von GHP • 5.084 Beiträge



Diese 8-CD-Box von 2002 enthält die 16 Alben, die "Sassy" von 1960-1963 bei Roulette aufgenommen hat. Insgesamt gute 9.5 Stunden Vokaljazz vom Feinsten - war Sarah Vaughan doch neben Ella die wohl größte Jazzvokalistin überhaupt ! Es finden sich hier kleine Besetzungen, ebenso wie Big Band Arrangements mit Größen als Leader wie Lalo Schifrin, Count Basie und Quincy Jones. Die "gute alte Zeit der 60er" wird hier auf's trefflichste musikalisch lebendig. Wie es sich für eine derartige Box gehört, gibt es reichlich Information zu den Aufnahmen, auch wenn doch einige Musiker nicht mehr verifizierbar waren.
Gut remastert, auch wenn sich mir nicht erschließt, warum man auch hier wieder "bis Oberkante" ausgesteuert hat. Verzerrungen sind aber noch nicht hörbar.

Für alle Freunde von Sassy eine absolute Empfehlung.


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
zuletzt bearbeitet 12.10.2019 17:09 | nach oben springen
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#314

RE: Was läuft gerade in 2019 ...

in Musikjahr 2019 12.10.2019 17:59
von GHP • 5.084 Beiträge

Zitat von GHP im Beitrag #313


Diese 8-CD-Box von 2002 enthält die 16 Alben, die "Sassy" von 1960-1963 bei Roulette aufgenommen hat. Insgesamt gute 9.5 Stunden Vokaljazz vom Feinsten - war Sarah Vaughan doch neben Ella die wohl größte Jazzvokalistin überhaupt ! Es finden sich hier kleine Besetzungen, ebenso wie Big Band Arrangements mit Größen als Leader wie Lalo Schifrin, Count Basie und Quincy Jones. Die "gute alte Zeit der 60er" wird hier auf's trefflichste musikalisch lebendig. Wie es sich für eine derartige Box gehört, gibt es reichlich Information zu den Aufnahmen, auch wenn doch einige Musiker nicht mehr verifizierbar waren.
Gut remastert, auch wenn sich mir nicht erschließt, warum man auch hier wieder "bis Oberkante" ausgesteuert hat. Verzerrungen sind aber noch nicht hörbar.

Für alle Freunde von Sassy eine absolute Empfehlung.



JazzTimes meint dazu :

"Indeed, the beauty of the Mosaic box, apart from James Gavin’s discriminating liner notes and the set’s inclusion of a wealth of material previously unavailable on CD, is its similarity to Forrest Gump’s proverbial box of chocolates. From disc to disc you never know what you’re going to get. To interpolate one of Vaughan’s later album titles, it’s a crazy and mixed up assortment of sugary trifles, creamy ballads and richly satisfying treasures."


Ein Leben ohne GENELEC ist zwar möglich, aber sinnlos.

nunmehriges Goldohr ! ;-)
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#315

RE: Was läuft gerade in 2019 ...

in Musikjahr 2019 13.10.2019 10:08
von antwerp (gelöscht)
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Man steuert heute einfach soweit wie es geht. Es ist sozusagen der Zeitgeist.
Verglichen mit älteren Aufnahmen führt das bei mir oft zu Erstaunen. Ein Beispiel ist eine Aufnahme von Lisa Stansfield "All around the world" die ich immer einmal wieder anhöre, dabei merkt man den gravierenden Unterschied zu heutigen Aufnahmen.


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#316

RE: Was läuft gerade in 2019 ...

in Musikjahr 2019 13.10.2019 16:41
von CD-Sammler • 2.056 Beiträge

Hallo zusammen,

heute lief bei mir wieder dieses 2019er Album:





Natürlich erreicht Alan Parsons als "Solo-Künstler" auf "The Secret" nicht mehr ganz die Qualität früherer Großtaten mit dem guten alten Project. Das Album ist dennoch sehr unterhaltsam und erinnert in der Machart stark an die früheren gemeinsamen Werke mir Eric Woolfson. Gastsänger wie Lou Gramm und Jason Mraz runden die Sache noch ab. Ich "musste" mir natürlich die Deluxe-Version mit zusätzlichem 5.1-Mix auf DVD holen. Für Fans auf jeden Fall empfehlenswert!

Musikalische Grüße
Alex


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zuletzt bearbeitet 13.10.2019 16:46 | nach oben springen
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#317

Mare Nostrum II - ACT - 2016 - 2 LP - 45 RPM

in Musikjahr 2019 14.10.2019 22:22
von maldix • 3.608 Beiträge

Montag - Jazz Tag

Mare Nostrum II - ACT - 2016 - 2 LP - 45 RPM
Paolo Fresu - Trompete, Flügelhorn
Richard Gaillano - Akkordeon, Bandoneon, Akkordino
Jan Lundgren - Piano




Es gibt wohl wenig schöneres, als einen solchen Sommer-Oktober-Tag entspannt mit Musik ausklingen zu lassen. Für mich gibt es heute Jazz mit 45 RPM von der feinsten ACT-Sorte und passend dazu einen leichten goldenen Sundowner.

Vielleicht kennt jemand die Aussage „Ich kaufe in nächster Zeit garantiert keine neuen Scheiben, 100%“? Angetan von Tom`s Empfehlung, die ich zu 100% bestätigen kann, habe ich ich mir auch die Vorgänger Scheibe organisiert.

So läuft gerade frisch eingetroffenen „Ich kaufe.. 100% nicht, Garantiert“ und ich lasse mich überraschen.

Da soll jemand sagen es gibt keine Vorsehung. Die ersten Töne der ACT Aufnahme „Mare Nostrum II“ von Palo Fresu, Richard Galliano und Jan Lundgren aus 2016 sagen mir: „alles richtig gemacht“.

Völlig entspannt eintauchen und in Musik baden, mit diesem Album ohne wenn und aber vom ersten Ton an möglich und gegeben. Die ersten leisen Pianoanschläge von Jan Lundgren beim Titel „Apena“ entlocken mir ein „stummes WOW“. Referenzklasse, da ist alles klar und körperhaft, ohne Schnörkel einfach schön anzuhören. Ein Gefühl das sich durch das Ganze Album zieht, egal welcher Musiker oder welches Instrument gerade spielt. Stimmig bis ins letzte Detail. Dynamik mit 45RPM keine Frage, man ist Einfach in der Musik. Raum, Bühne, Präsenz - ACT like. Auch wenn es sich bei der Produktion um eine Digitale Basis Handel, sie wurde m.E. perfekt von 24bit/96kHz Studio Master Files von Thomas Wyk auf Vinyl gepresst, ich vermisse nix.

Es fasziniert mich immer wieder, mit welchem weichen Ansatz Künstler wie Paolo Fresu mit einem Fügelhorn oder Trompete umgehen können. Selbst die von Richard Galliano meisterhaft gespielten und klanglich eher schwierig aufzunehmende Instrumente Akkordeon oder Bandoneon faszinieren statt zu nerven. Hier hört man wie die Klappenmechanik bei schnellen arbeitet. Details in der Musik, feinste Verästelungen laden ein zum Träumen. Da gesellt sich ein zarter Schmelz Musik passend zur sich spiegelnden Sonne in meinem Glas, dem leicht mineralischen Riesling Vom Rheinkilometer 515 auf der Zunge und vor innerer Freude feuchten Augen.

Musik dieser Klasse ist einfach schön.

Montag ist Jazz Tag - ich glaube ich gönne mir noch eine zweite Runde.

Klang und Musik - Referenzklasse


auditorus te salutant
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#318

Mare Nostrum II - ACT - 2016 - 2 LP - 45 RPM

in Musikjahr 2019 21.10.2019 17:00
von maldix • 3.608 Beiträge

Montag - Jazz Tag

Mare Nostrum II - ACT - 2016 - 2 LP - 45 RPM
Paolo Fresu - Trompete, Flügelhorn
Richard Gaillano - Akkordeon, Bandoneon, Akkordino
Jan Lundgren - Piano


[[File:18B2DEDD-D176-44E5-B2BE-0C6BC91D9B5D.jpeg|none|auto]]

Es gibt wohl wenig schöneres, als einen solchen Sommer-Oktober-Tag entspannt mit Musik ausklingen zu lassen. Für mich gibt es heute Jazz mit 45 RPM von der feinsten ACT-Sorte und passend dazu einen leichten goldenen Sundowner.

Vielleicht kennt jemand die Aussage „Ich kaufe in nächster Zeit garantiert keine neuen Scheiben, 100%“? Angetan von Tom`s Empfehlung, die ich zu 100% bestätigen kann, habe ich ich mir auch die Vorgänger Scheibe organisiert.

So läuft gerade frisch eingetroffenen „Ich kaufe.. 100% nicht, Garantiert“ und ich lasse mich überraschen.

Da soll jemand sagen es gibt keine Vorsehung. Die ersten Töne der ACT Aufnahme „Mare Nostrum II“ von Palo Fresu, Richard Galliano und Jan Lundgren aus 2016 sagen mir: „alles richtig gemacht“.

Völlig entspannt eintauchen und in Musik baden, mit diesem Album ohne wenn und aber vom ersten Ton an möglich und gegeben. Die ersten leisen Pianoanschläge von Jan Lundgren beim Titel „Apena“ entlocken mir ein „stummes WOW“. Referenzklasse, da ist alles klar und körperhaft, ohne Schnörkel einfach schön anzuhören. Ein Gefühl das sich durch das Ganze Album zieht, egal welcher Musiker oder welches Instrument gerade spielt. Stimmig bis ins letzte Detail. Dynamik mit 45RPM keine Frage, man ist Einfach in der Musik. Raum, Bühne, Präsenz - ACT like. Auch wenn es sich bei der Produktion um eine Digitale Basis Handel, sie wurde m.E. perfekt von 24bit/96kHz Studio Master Files von Thomas Wyk auf Vinyl gepresst, ich vermisse nix.

Es fasziniert mich immer wieder, mit welchem weichen Ansatz Künstler wie Paolo Fresu mit einem Fügelhorn oder Trompete umgehen können. Selbst die von Richard Galliano meisterhaft gespielten und klanglich eher schwierig aufzunehmende Instrumente Akkordeon oder Bandoneon faszinieren statt zu nerven. Hier hört man wie die Klappenmechanik bei schnellen arbeitet. Details in der Musik, feinste Verästelungen laden ein zum Träumen. Da gesellt sich ein zarter Schmelz Musik passend zur sich spiegelnden Sonne in meinem Glas, dem leicht mineralischen Riesling Vom Rheinkilometer 515 auf der Zunge und vor innerer Freude feuchten Augen.

Musik dieser Klasse ist einfach schön.

Montag ist Jazz Tag - ich glaube ich gönne mir noch eine zweite Runde.

Klang und Musik - Referenzklasse


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#319

Somi - Petite Afrique - 2017 Okeh - Vinyl - 180g

in Musikjahr 2019 21.10.2019 17:02
von maldix • 3.608 Beiträge

Hi Zusammen,
 
selten war ich von einem Jazz Festival so geflasht, wie nach den drei Tagen Jazztagen an denen ich in meiner saarländischen Heimat in dem kleinen saarländischen Städtchen St. Wendel vor Ort dabei war.
 
Was hier die vielen Jazz Freunde um den Organisator Ernesto Urmetzer wie in den letzten 29 Jahren auch schon, wieder an an Programm auf die Beine stellen, ist unglaublich und kann sich qualitativ definitiv mit größeren Lokationen messen.
 
Das Program kann hier:

https://www.wndjazz.de/wp-content/upload...2019-screen.pdf

eingesehen werden.
 
Leider war die Künstler maximal nur mit einigen CDs im Gepäck angereist, wenn sie denn überhaupt Tonträger dabei hatten. Nach und nach organisiere ich mir nun bei den einschlägigen Händlern im Web verfügbares Vinyl. In diesem Zusammenhang ist es super, dass der saarländische Rundfunk zwei Abende aufgezeichnet hat und zeitversetzt sendet.
 
Info:
 
SR 2, KulturRadio, in der Sendung „JazzNow“, sonntags ab 20:04 Uhr, die Live-Mitschnitte werden in der Regel ab 21:15 Uhr gesendet.
 
10.11. NES (Programm vom Freitag)
17.11. Daniel Garcia Trio (Programm vom Freitag)
24.11. Marialy Pacheco & Rhani Krija (Program vom Samstag)
01.12. Vincent Peirani Quintett (Program vom Samstag)
 
 
Ich werde zu den Alben die ich auch noch bekommen kann gerne was schreiben.
 
Zum Album von David Helbock hatte ich mich ja bereits etwas ausgelassen. 
 
Gerade ist endlich ein weiteres Album bei mir eingetroffen, auf welches ich mich die ganze Zeit schon riesig freute.
 
Das Album „Petite Afrique“ von Somi. Es ist  als audiophiles Vinyl - 180g beim Label Okeh erschienen 2017.  Musikalisch würde ich die Titel des Albums in die Genre: Jazz, Pop und Soul einsortieren wollen.
 
Die Künstlerin Somi wird wahrscheinlich, wie mir bislang auch, nur wenigen etwas sagen.
 
Somi,  vollem Namen: Laura Kabasomi Kakoma, ist äußerst vielseitige in New York lebende Crossover-Jazzsängerin mit ostafrikanischen Wurzeln in Ruanda und Uganda. Sie studierte Anthropologie und Afrikanistik, hat einen Master Performance Studies und war musikalisch schon als Backgroundsängerin für Roy Hargrove tätig.
 
Mit Ihrer ausgebildeten Jazz und Soul-Stimme und ihren afrikanischen Rhythmen, verzauberte sie mit sehr eingängigen Grooves in wenigen Augenblicken das gesamte Auditorium. Ihre eingehende Stimme brachte ihr schon oft Vergleiche mit großen Künstlerinnen wie Nina Simone, Sarah Vaughan und Miriam Makeba ein.
 
Die Bandbreite mit der Somi musiziert finde ich auch erstaunlich. Sie bedient nicht nur ein einziges Genre. Ihre Titel interpretiert Somi so faszinierend, dass ich mich frage, warum ich nicht schon länger vorher etwas bewusst von ihr gehört habe.
 
In Deutschland kennen einige Hörer sie durch ihren Auftritt bei der Eröffnung des Heidelberger Enjoy Jazz-Festivals 2017. (*grins, man kann halt nicht überall dabei sein ;-) )
 
Das Album "Petite Afrique" das sich gerade mit 33RPM auf meinem Plattenteller dreht, beschäftigt sich inhaltlich mit dem Leben und Selbstverständnis afrikanischer Immigranten in Ihrem Stadteil Harlem in New York , wie ich im persönlichen Gespräch nach dem Konzert hinter der Bühne von Ihr persönlich erfuhr.
 
So bunt dieses Thema so unterschiedlich ist das Konglomerat aus
Elementen und Melodien aus den Welten Jazz, afrikanische Musik, sowie Soul und Pop, die Somi und eigenen poetischen Texten z faszinierenden Synthesen auf diesem Album zusammenführt.
 
Das Album beginnt mit einem akustischen bunten Treiben bei der Ankunft am Bahnhof in Haarlem, so wie sie dieses als Immigrant wahrgenommen hat und geht dann über in das Gefühl das sie danach in New York emfpunden hat.
 
Sie fühlte sich wie ein Außerirdischer. Sie scheut sich nicht in diesem Kontext, einen Kracher wie Stings Hit, "Englishman in New York" als Basis zu nehmen und zu verändern. Sie singt ihn auf ihre Weise, als eine Ballade voll ergreifender Schönheit. Sie sieht sich als  „Alien“, eine „Afrikanerin in New York“. Dabei zeigt Somi eindrucksvoll, was sie drauf hat und dass sie sich nicht zu verstecken braucht.
 
Obwohl viele Immigranten schon länger, in 2. oder 3. Generation in New York leben, dominiert bei Ihnen immer noch ein Fremdheitsgefühl, das Gefühl ungeliebt zu sein und nicht dazu zu gehören.  Somi hat den Sting Song entsprechen angepasst und entwickelt dabei die Melodie zu Ihrem Text in eine völlig andere Richtung. Dabei bleibt das Original erkennbar, jedoch verändert sich der Song zu einem gänzlich neuen Lied. Wie auch das ganze Album mischt Sie irgendwie Jazz, Soul, PoP mit afrikanischer Weltmusik, eigentlich Jazz-Spirit in Reinform.
 
Für mich klingt es richtig frisch und energetisch, wie in zum Beispiel im Titel "The wild one". Hier kann man sich schön mit bewegen und Musik fließen lassen.
 
Gleichzeitig beherrscht sie aber auch die Kunst er konzentrierten leisen Töne wie man das in "They're like ghosts" schön hören kann. 
Dabei wirkt alles authentisch und überhaupt nicht aufgesetzt.
 
Jazz mit schönen Blässer Sätzen, im Wechsel mit Soul-Passagen auch das kann Sie bestens wie  in "The Gentry" zu hören.
 
Einer der ungewöhnlichsten und ergriffenste Titel ist für mich "Holy Room". Mit einem musikalischen Muezzin ähnlichen Einstieg und "Allahu Akbar"-Echo-Refrains in der Mitte und einem gehauchten "Amen" am Ende, verweist Somi sehr stimmungsvoll darauf, dass sich "Deine" Liebe wie ein heiliger Raum anfühlt und sich die "Hände" wie ein Gebet durch die Dunkelheit berühren.
 
 
Ihre kritische Sicht auf immer noch aktuelles Strömungen unterstreicht Somi mit ihrem Track: "African People go back your Country".
 
Musikalisch ist das für mich das gelungene Album »Petite Afrique« – eine musikalische Auseinandersetzung mit den immer noch schwelenden Themen der afrikanischen Community in Harlem New York.
 
Klanglich sehe ich die Scheibe ganz dicht an der Vinylen Referenzklasse, da fehlt vielleicht nur noch das berühmte Quäntchen mehr der 45rmp. Ansonsten für mich ein Album zum genussvollen hören.
 
Um dieses Album stilgerecht zu genießen habe ich mich für einen tiefschwarzen afrikanischen Kaffee entschieden zu dem ich eine  dunkele Chili-Schokolade und etwas frisches Obst nehme.  Diese Kombination passt für mich bestens.
 
 
Das Album findet man auch, für die, die digital unterwegs sind bei den Streamingdiensten. (Napster hab ich getestet)
 
Hier noch die Track List:
 
Track 1: Disappearing act
Track 2: Alien
Track 3: Black enough
Track 4: The wild one
 
5: They're like ghosts
6: The gentry
7: Kadiatou the beautiful
8: Holy room
9: Disappearing act II
10: Let me
11: Blue
12: Go back to your country (Interlude)
13: Like Dakar
14: Midnight angels

Angefügte Bilder:
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auditorus te salutant
zuletzt bearbeitet 21.10.2019 21:05 | nach oben springen
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#320

RE: Somi - Petite Afrique - 2017 Okeh - Vinyl - 180g

in Musikjahr 2019 21.10.2019 20:25
von Bernie • 3.291 Beiträge

Somi habe ich schon länger in meiner Sammlung, gefällt auch mir wirklich sehr gut.


Roon PC mit HQPlayer -> Optisches Ethernet -> Holo Red -> USB -> Audio GD DI20HE/Ref10 -> AES -> Devialet 1000Pro CI -> Vivid Audio Giya G2
Raumkorrektur: Convolution mit REW/Rephase
Strom: Audioquest Niagara 5000, Silver Cloud / Hurricane AC Kabel
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